Releasedatum: 14.11.2025
Medientyp: Download
Genre: Action, Adventure, Roguelite
Entwickler: Kittens in Timespace (KiT)
Herausgeber: Megabit Publishing
CLAWPUNK ist das erste Spiel des Indieentwicklers Kittens in Timespace, welche große Katzenliebhaber sind.
Vielen Dank an Megabit Publishing für das Bereitstellen des Reviewcodes.
Die Geschichte von CLAWPUNK:
In CLAWPUNK schlüpft ihr in die Rolle eines genetisch modifizierten Katzenkriegers, welcher 5 Gefahrenzonen von Mutanten und Maschinen befreien soll, um so an den jeweiligen Gebietsboss zu kommen, diesen zu besiegen und so wieder Kontrolle für die Katzen über die Zonen zu erlangen. Die Geschichte des Spiels wird dabei von einem Erzähler eingesprochen, der das Ganze sehr trocken und trotzdem dramatisch macht, was gut zum Stil des Spiels passt. Auch die verschiedenen Katzenkrieger, von denen es zu Beginn nur einen gibt, jedoch 8 weitere freigeschaltet werden können, haben ein paar Dialoge zur Geschichte, die unterschiedlich von Charakter zu Charakter sind und ihnen so noch ein wenig mehr Persönlichkeit verleihen.
Anfangs werdet ihr vielleicht öfter sterben, doch schon im zweiten Anlauf mehr Zerstörung bringen:
In CLAWPUNK könnt ihr von eurem Hub aus frei wählen, in welche der Gefahrenzonen ihr euch zuerst begebt. Dort angekommen, ist euer Ziel euch nach und nach durch die Gebiete zu den Türen zu kämpfen und dabei so viele Gegner mit zu besiegen, wie ihr könnt, während um euch herum die Umgebung zerstört wird. Jedes Gebiet besteht aus 10 Leveln, worin ihr auch einen Shop finden könnt, um Heilung oder anderes zu erwerben, einen Zwischenbossraum und einen Endboss. Anfangs kann es noch passieren, dass ihr durch die schiere Masse an Gegnern und vor allem auch Explosionen schnell besiegt werdet. Nach und nach schaltet ihr aber Perk-Karten frei, von denen ihr einer Katze bis zu drei geben könnt, die nützliche Fähigkeiten, wie das Schießen durch Wände, aktivieren, ebenso wie neue Katzenkrieger. Die Katzenkrieger kommen nicht nur alle mit ihren eigenen Waffen und Persönlichkeiten, sondern fungieren auch als Backupleben. Sterbt ihr als eine Katze, habt ihr die nächste. Schaltet ihr alle frei, habt ihr wortwörtlich 9 Leben pro Run. Durch all diese Möglichkeiten fühlt sich jeder Run anders an.
Die Welt und der Sound von CLAWPUNK:
CLAWPUNK an Cyberpunkklassikern der 80er und 90er und kommt mit einem charmant passenden Pixelstil daher, der gekonnt das Ganze Chaos einfangen und wiedergeben kann.
Vereint wird dies mit einem gelungenen Metalsoundtrack mit Synth-Elementen, der die viele Action und die Explosionen perfekt untermalt. Hinzu kommt der schon erwähnt passende Erzähler sowie die Katzenkrieger.
Die technischen Details:
CLAWPUNK lief während meines Tests auf der Standard-PS5 ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Ladezeiten sind kaum vorhanden und das Gameplay geht locker und flott von der Hand.
Fazit:
CLAWPUNK spielt sich wunderbar und geht auf jede Weise konsequent mit seiner cyberpunkischen Action um. Sei es die trockene und doch dramatisch erzählte Geschichte, das actionreiche Gameplay, die verschiedenen Katzenkrieger mit ihren Waffen, die schiere Masse an Gegnern und Explosionen, der fetzige Soundtrack oder das schön anzusehende Pixelchaos alles zeigt einem, hier geht es um Action pur und dies funktioniert in dieser Kombination einwandfrei. Anfangs kann es zwar etwas frustrierend aufgrund des Schwierigkeitsgrades sein, doch hat man sich einmal eingespielt und mehr Perks und Krieger freigeschaltet, offenbart sich sehr schnell der gelungene Gameplayloop.
