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Releasedatum: 05.10.2021

Medientyp: Download                                  Genre: Shooter, Rhythmus, Roguelite    Entwickler: Awe Interactive, Playtonic Games                                                          Herausgeber: Awe Interactive, Playtonic Games

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Mit BPM Bullets Per Minute erschien ein Shooter, welcher zugleich ein Rhythmusspiel ist. Als eine der Valküren muss man Asgard und weitere Welten vor den anstürmenden Monstern beschützen. Dabei besitzt das Spiel zwar keine wirkliche Story, doch ist dies gar nicht von Nöten. Es handelt sich nämlich hierbei um ein Roguelitespiel, wodurch mehrere Durchläufe nicht langweilig werden.

Die Schusswechsel in BPM:

In BPM erkundet man als einer von mehreren auswählbaren Charakteren Orte wie Asgard. Dabei bestehen sie meist aus zwei Teilgebieten. Am Ende jedes Teilgebiets wartet ein Bossgegner auf die Spieler:innen. Diese besitzen vielerlei unterschiedliche Fähigkeiten, mit denen sie versuchen, einen zu töten. Dabei geht es sehr schnell, dass man erledigt ist, da das Spiel sehr erbarmungslos sein kann. Auf den Weg dorthin tauchen natürlich vielerlei kleinere Gegner auf, die einem das Leben schwer machen. All diese Gegnerpartien agieren dabei im Rhythmus der Musik. Sie greifen immer im Beat an. Dieser wird durch auf das Visier zulaufende Vierecke gekennzeichnet. Greift man im Beat passend an, erhöht sich auch ein Multiplikator, mit dem sich mehr Punkte erzielen lassen.

Um sich in BPM den Gegnern entgegen zu setzen, stehen einem verschiedene Waffen und Techniken zur Verfügung. Jeder Charakter startet dabei mit einem anderen Schießeisen und weiteren verschiedenen Eigenschaften. Jedoch finden sich auf dem Weg immer wieder neue Waffen. Man erhält sie entweder aus Truhen, die nach dem Abschluss eines Raumes erscheinen oder bei dem Waffenhändler. Dabei spielt sich jede Waffe anders und es gibt eine riesige Auswahl von einfachen Pistolen hin zu Schrottflinten bis hin zu vierläufrigen Gewehren. Außerdem kann man noch Zauber und Techniken erwerben oder freischalten, die einem helfen. Es gibt Heilzauber, aber auch Offensivzauber. Dazu kommen noch verschiedene Rüstungsgegenstände, die einem das Leben erleichtern.

Zusätzlich gibt es noch unterschiedliche Herausforderungen, die noch mehr Abwechslung ins Spiel bringen. So gibt es zum Beispiel einen 8-Bit Modus. Um ins Spiel reinzukommen, kann man auch einen Trainingsdurchlauf starten. Dieser ist dann nicht so lang und wirft einem weniger Gegner entgegen. Zusätzlich besitzt das Spiel auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, wobei auch der „Leichte“ am Anfang durchaus fordernd ist. Nach und nach spielt man sich aber immer mehr in das Spielprinzip rein. So lernt man immer mehr und kommt damit immer weiter. Das ist auch nötig, da BPM den Spieler:innen nichts erklärt. Man muss einfach die verschiedenen Funktionen ausprobieren und so verinnerlichen. Ist dieser Punkt erreicht, sind Gegner, die vorher noch große Probleme mit sich brachten, ein Kinderspiel.

Vielleicht doch lieber einen klassischen Look?

Die Welten von BPM:

In BPM reist man, wie schon erwähnt, durch nordische Regionen wie Asgard. Dabei gibt es 7 Teilgebiete, welche man bereist. Immer wenn man eines dieser Teilgebiete erreicht, generiert das Spiel den Aufbau des Dungeons zufällig. Jedes Teilgebiet ist in mehrere einzelne Räume unterteilt. Betritt man einen Raum voller Monster, muss man diese erst besiegen, um weiter voranzuschreiten. Jedoch gibt es nicht nur mit Monstern befüllte Räume sondern auch Händler, Waffenhändler, Bibliotheken etc. Die Gebiete sind dabei schön gestaltet und detailliert.

Zusätzlich kann es auch passieren, dass die Teilgebiete besondere Eigenschaften beinhalten. So ist es möglich, dass im ganzen Gebiet keinerlei Shops auftauchen oder auch das ganze Gebiet vollkommen finster ist.

Darkness?

Das Herzstück – der Soundtrack:

Neben dem Shooteraspekt und den Roguelite-Elementen ist natürlich der Soundtrack das wichtigste Element in BPM. Die Musik begleitet dabei dauerhaft die Spieler:innen. Sie passt zum Stil des Spiels und ist wirklich einprägsam. Der Soundtrack ist einfach perfekt für das Spiel gemacht. Neben den metalmäßigen Tracks in den Monsterräumen gibt es auch ruhigere Melodien bei den Händlern.

Die technischen Aspekte von BPM:

Während des gesamten Testlaufs auf der Standard-PS4 gab keinerlei Ruckler oder Abstürze. 2 mal kam es jedoch vor, dass mein Charakter quasi über den Boden schlitterte, anstatt normal zu laufen. Ich konnte nicht feststellen, ob dies ein Feature war oder ein Spielfehler. Es störte jedoch auch den Spielfluss in keiner Weise. Die Ladezeiten der Generierung der einzelnen Gebiete kann manchmal etwas länger dauern, jedoch sind es immer nur ein paar Sekunden.

Fazit:

BPM schafft es gekonnt Rhythmuselemente mit einem Shooter zu vereinen. Es ist zwar anfangs sehr fordernd, aber nach und nach lernt man das Spiel und seine Mechaniken immer mehr kennen. Dadurch entsteht ein Lernprozess, welcher einen immer mehr voranschreiten lässt. Für ein Rhythmusspiel ist natürlich die Musik auch sehr wichtig und auch dies bekommt das Spiel sehr gut hin. BPM ist zwar ein Nischenshooter, jedoch kann man das Spiel auch Shooterfans empfehlen, welche es gerne ein wenig fordernder haben.

Überblick der Rezensionen
Grafik
6.5
Gameplay
8.5
Sound
9.5
Abwechslung
7.5
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
bpm-bullets-per-minute-review-ballern-mit-rhythmusBPM Bullets Per Minute weiß seine Stärken gekonnt einzusetzen. Seien es die spannenden Schusswechsel oder die Rhythmuselemente kombiniert mit der sehr guten Musik. Es ist zwar sehr fordernd, doch nach und nach lernt man die Elemente des Spiels mehr kennen und kommt damit immer weiter. Das Spiel kann man jedem empfehlen, der sich auf diese Kombination einlassen kann und eine Herausforderung nicht scheut.