Releasedatum: 31.10.2025 (PS5)
Medientyp: Download
Genre: Indie, Horror
Entwickler: Станислав Клепицкий
Herausgeber: AU Studio, EVGENIY KOLPAKOV
Vergangenes Jahr erschien mit Cursed New Year das erste Spiel von AU Studio, welches nun seinen Weg auch auf Konsolen fand.
Vielen Dank an https://www.keymailer.co für das Bereitstellen des Reviewkeys.
Die Geschichte von Cursed New Year:
In Cursed New Year schlüpft ihr in die Rolle von Sarah, welche ein liebevolles Leben mit ihrer Familie verbrachte, bevor eine Tragödie alles veränderte. Nun durchsucht ihr das Familienhaus nach Hinweisen und deckt dabei die vergangenen Ereignisse und das Schicksal der Familie auf, während ihr von geisterhaften Wesen und Visionen heimgesucht werdet, die euch jedoch näher der Wahrheit entgegen bringen. Das Spiel ist dabei sehr kurz und erzählt dabei seine Geschichte überwiegend durch Schriftstücke, die jedoch verpasst werden können, sowie durch die kryptischen Visionen, bis das Spiel dann einfach plötzlich endet. Eine so kryptische Spielweise kann gut umgesetzt funktionieren, hier hat sie mich leider nicht abholen können.
Lauft durchs Haus, sammelt Gegenstände in extrem langsam:
Wie schon erwähnt, erkundet ihr in Cursed New Year das Familienhauses Sarah nach Schriftstücken. Nebenbei müsst ihr auch immer mal wieder Schlüssel oder andere Gegenstände finden, um weiter zu kommen. Durch kurze Sequenzen kann man immer ungefähr erahnen, in welchem Raum man sich als nächstes umsehen muss. Mehr gibt es im Spiel nicht zu tun, was bei der kurzen Spielzeit (man kann die Platin in unter einer Viertelstunde erlangen) ertragbar wäre, wenn das Movement nicht so extrem langsam wäre, dass selbst die kurze Spielzeit einem lange vorkommt.
Die Welt und der Sound von Cursed New Year:
Cursed New Year bietet eine gut detaillierte Umgebung, welche die düstere Stimmung sehr gelungen einfangen kann. Jedoch können die Charaktere nicht so mit Details glänzen und sind oft sehr steif. Selbst im Jumpscare wirkte es so, als hätte das Wesen auch einfach in der T-Pose auf einen zukommen können.
Die Musik trägt gelungen zur düsteren Atmosphäre bei und ist mit der Umgebung schon eher das Highlight des Spiels.
Die technischen Details:
Cursed New Year lief während meines Tests auf der Standard-PS5 ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Ladezeiten waren kaum vorhanden und die Steuerung ist bis auf die Langsamkeit gelungen.
Fazit:
Cursed New Year fühlt sich an, als wollte es ein wenig mehr sein als es ist. Die Story wird eher durch visuelle Gezeigtes und Schriftstücke erzählt, was funktionieren kann, hier aber nicht wirklich abholen kann. Das Gameplay ist recht simpel, was bei der kurzen Spieldauer in Ordnung ist. Jedoch fühlt sich jede Bewegung extrem langsam an, wodurch es sich wieder gestreckt anfühlt. Im Visuellen kämpft eine wirklich überzeugend düstere Umgebung mit steifen, nicht wirklich detaillierten Charakteren. Der Sound wiederum ist wirklich gelungen. Für mich ist das Spiel leider noch nicht ausgereift genug, doch bringt es Trophysammlern immerhin eine einfache und vor allem schnelle Platin.





