[vc_message message_box_style="solid" style="square" message_box_color="orange" icon_fontawesome="fa fa-gift" css_animation="bounceIn"]Instant-Gaming | Hole dir jetzt PSN Guthaben zum Bestpreis! [/vc_message]

Im Zuge der diesjährigen Gamescom hatte ich die Chance mit Martin Müller, dem Vice President of Operations von Wooga, zu sprechen. Für alle, die Wooga noch nicht kennen: Das Berliner Unternehmen ist Marktführer für storygetriebene Casual Games und seit 2018 Teil der Playtika Holding Corp. Mehr als 300 Mitarbeitende aus 50 Nationen arbeiten für das Unternehmen – über 40 % davon sind Frauen. Wooga wurde 2009 gegründet und startete mit Spielen, die ausschließlich über soziale Netzwerke wie Facebook verfügbar waren. Nach und nach verlagerte sich der Fokus von Facebook auf mobile Endgeräte. Das erste mobile game erschien 2011. Ab 2015 besann Wooga sich zurück auf Casual Gaming. Nach dem Riesenerfolg von June’s Journey, das heute das weltweit beliebteste Wooga-Spiel ist, fokussierte sich das Unternehmen komplett auf Story Driven Casual Games. Seit 2019 ist der Spieleanbieter die Nummer Eins im Genre der Hidden Object Games – bis 2022 brachte June’s Journey Wooga bereits einen Gesamtumsatz von 500 Millionen US-Dollar: Tendenz weiterhin extrem steigend.

Im Fokus steht die Geschichte

Doch wie wird ein Spiel entwickelt, das ein großes Publikum anspricht? Martin erzählte mir auf der Gamescom, dass bei der Entwicklung neuer Spiele bei Wooga die kreativen Gewerke – Story, Art und Game Design – Hand in Hand arbeiten, um ein rundes und spannendes Spielerlebnis zu schaffen, bei dem die Geschichte im Zentrum steht. Dieser Prozess erfordert eine enge Zusammenarbeit und gute Kommunikation im Wooga-Team.

Wooga bietet Games as a Service an, was bedeutet, dass die Spiele laufend angepasst und verbessert werden. Der “Service” richte sich aber immer nach den Spielerinnen und Spielern und ihrem Spielverhalten. Es wird also nicht ins Blaue hinein entwickelt, sondern sehr genau darauf geachtet, was die Zielgruppe will. Dafür fragt Wooga nach. Hört zu. Schaut hin. Wie wird gespielt, was motiviert die Spieler:innen? Erst dann wird entsprechend reagiert, weiterentwickelt, verbessert. Das sei auch deshalb so wichtig, weil es viele verschiedene Typen von Spieler:innen gibt – zum Beispiel Story-Lover, kompetitive Gamer:innen oder solche mit sozialem Fokus. So fügt Wooga immer wieder Features hinzu, um allen Typen von Spielern und Spielerinnen etwas bieten zu können.

Was Casual Gamer:innen gemeinsam haben: Sie wollen spielen, um sich zu entspannen. Die meisten Wooga-Spiele werden auf der Couch, abends im Bett, auf dem Weg zur Arbeit oder zwischendurch gespielt. Deshalb, sagt Martin, sei es so wichtig, dass sowohl längere als auch kürzere Spielsessions gleichermaßen Spaß machen. Fesselnde Geschichten zu erzählen, die auf unterschiedliche Weise konsumiert werden können – das ist das Ziel von Wooga.

 

Ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Diversität

Wooga ist aber nicht nur für June’s Journey so bekannt, sondern auch für seine Familienfreundlichkeit und Diversität. Bei Wooga arbeiten über 40 Prozent Frauen. Zur Erinnerung: Die Games-Branche ist weiterhin sehr männerdominiert. Der durchschnittliche Frauenanteil liegt bei rund 20 Prozent. Wie hat das Berliner Unternehmen das geschafft? Martin sagt, dafür haben mehrere kleinere und größere Maßnahmen gesorgt, die in Summe den gewünschten Effekt erzielten.

Die wichtigsten Maßnahmen, die ergriffen wurden: Intern wurde für das Thema sensibilisiert, u.a. durch ein Coaching  zu unbewussten Geschlechtervorurteilen. In Stellenausschreibungen wurden gezielt geschlechtsneutral formuliert. So haben sich automatisch mehr Frauen beworben. Dabei gilt die Wooga-Regel: In jeder Bewerbungsrunde muss mindestens eine Bewerberin eingeladen werden. Auf sie muss die Wahl am Ende nicht unbedingt fallen, doch bekommen so mehr Frauen die Chance, sich vorzustellen und eingestellt zu werden. Umgekehrt sitzt den Bewerber:innen auch mindestens eine Frau gegenüber.

Woogas Erfolgsgeheimnis?

Wooga ist also der nachhaltige Erfolg wichtig. Sie schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem Angestellte gerne arbeiten. Spiele, die Casual Gamer:innen gerne spielen. Dafür will das Unternehmen weiterhin nah dran sein an den Bedürfnissen und Wünschen der Spieler:innen und Spieleentwickler:innen. Nur so würden die Spiele entstehen, die dauerhaft Freude und Erfolg bringen, so Martin Müller.

Vorheriger ArtikelCities: Skylines II ist ab sofort für PC erhältlich
Nächster ArtikelArizona Sunshine 2 erscheint am 7. Dezember
Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.