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Releasedatum: 02.09.2021

Medientyp: Blu-ray, Download                          Genre: Indie, Adventure, Rollenspiel, Farming    Entwickler: Twin Hearts                                        Herausgeber: PQube

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Kitaria Fables ist das Erstlingswerk von Twin Hearts. Es handelt sich hierbei um ein Adventure Rollenspiel mit Farmingelementen. Spieler:innen schlüpfen in die Rolle der Katze/ des Katers Nyan, welche/r in das Pfotendorf geschickt wird, um dieses vor möglichen Monsterangriffen zu beschützen. Dabei ist die gesamte Geschichte auch zu zweit mit Couch-Coop spielbar.

Die Story von Kitaria Fables:

Wie schon erwähnt, begibt sich Nyan in das Pfotendorf, um dieses vor Monstern zu beschützen. Dabei ist xier nicht allein, sondern findet Begleitung in Form von Macaron der laufenden und sprechenden Macaron. Nötig ist dies, da eine alte Gefahr wiederzukehren scheint. Dabei handelt es sich um die Kalamität, welche die Monster aggressiver macht.

Willkommen im Pfotendorf

So begibt es sich, dass schon am Anfang von Kitaria Fables Nyan sich gezwungen sieht, den Dorfbewohnern zu helfen. Als Dank darf sich das Duo in dem alten Farmhaus des Großvaters von Nyan einquartieren. Später treffen sie dann auf einen Weisen und erfahren, dass sowohl der Großvater als auch Nyan selbst Zaubernutzer sind. Doch Magie ist in dieser Welt verhasst und so darf niemand davon erfahren.

Feurig

Nach und nach erzählt das Spiel eine nette Geschichte, welche manchmal etwas vorhersehbar ist, aber trotz dessen oder gerade deswegen auch ein paar interessante Wendungen mit sich bringt. Vorteilhaft ist auch, dass die verschiedenen tierischen Charaktere allesamt charmant und gut geschrieben sind.

Kämpfen, grinden, farmen:

Kitaria Fables Kämpfe:

Die meiste Zeit in Kitaria Fables verbringt man mit diesen drei Sachen. Das Kampfsystem ist leicht erklärt. Mit der Vierecktaste schlägt man zu, auf der Kreistaste rollt man vor Gefahr davon. Die Schultertasten kann man alle samt mit erlernten Techniken oder auch Zaubern belegen. Diese verbrauchen unterschiedlich viel Mana, wobei dieses durch normale Schläge wiederhergestellt wird. Wenn ein Monster angreift, sieht man in den meisten Fällen eine Fläche, in der der Angriff landen wird. Dabei ist es bei manchen Attacken gar nicht von Nöten herauszurollen, sondern es reicht im richtigen Moment eine Ausweichrolle zu tätigen. Die Kämpfe spielen sich damit alle recht ähnlich, spätere Gegner zeigen aber genannte Felder nicht an, wodurch etwas Abwechslung in das System kommt.

Was nehme ich denn heute?

Das Grinden und Farmen:

Besiegt man in Kitaria Fables einen Gegner, so hinterlässt er verschiedenen Loot. Dabei gibt es wie auch in anderen Spielen die Chance auf unterschiedlich seltene und damit auch wertvolle Beute. Diese Gegenstände benötigt man entweder für Quests oder auch um Waffen und Rüstungen zu bauen oder aufzurüsten. Neben dem Looten kann man aber auch auf der Farm einige Zeit verbringen, um an Gegenstände zu kommen. So kann man den Farmboden erst auflockern, dann Samen einstreuen und diese gießen. Die meisten Samen brauchen mehrere Ingametage, damit daraufhin die fertige Pflanze mit einer Sense geerntet werden kann. Oft benötigt man Farmgegenstände für unterschiedliche Quests und da kommen wir schon zu einem kleineren Problem.

Es kommt oft vor, dass man für eine Quest mehrere verschiedene Pflanzen anbauen soll, doch man erfährt dies nur in einzelnen Schritten. Dass heißt, dass man zuerst Pflanze A anbaut, 5 Ingametage wartet, nur um nach Abgeben zu erfahren, dass man noch Pflanze B anbauen muss, die weitere 4 Tage braucht. Dazu kommt noch, dass manche Quests relativ viele Gegenstände benötigten, welche erst nach mehreren Tage wieder respawnen. Diese beiden Fakten ziehen die Spieldauer etwas in die Länge. Das ist am schwerwiegendsten, wenn dies die einzig verbliebende Quest ist und man sonst nur Gegner weiter besiegen kann, während man wartet. Man kann dies zwar beschleunigen, indem man zu Hause einen Tag schläft, doch muss man dann jedes Mal zu den möglichen Spawnpunkten laufen und die Pflanzen wässern, da sie sonst verwelken.

Gegenstände, die man nicht mehr benötigt oder von denen man denkt, dass man sie nicht mehr benötigt, lassen sich in einer Verkaufskiste am Haus einlagern. Überschreitet die Spieluhr 7 Uhr in der früh, erhält man automatisch für alle eingelagerten Gegenstände das Geld.

Unnütze Gegenstände bittet hier hinein

Der Mehrspielermodus von Kitaria Fables:

Wie oben schon erwähnt, hat man die Möglichkeit mit einer weiteren Person in den Couch-Coop Modus von Kitaria Fables zu gehen. Dies muss jedoch zwingend im Startmenü geschehen. Es gibt keine Möglichkeit, während des laufenden Spiels zusätzlich einzutreten. Dies ist aber kein allzu großes Problem. Die Gegner werden dadurch um einiges stärker. Sie erhalten beispielsweise mehr Leben oder auch mehr physische Verteidigung, weswegen das gemeinsame Spiel an manchen Punkten herausfordernder ist, als allein anzutreten. Entfernt sich Spieler:in 1 zu weit von Spieler:in 2 oder umgekehrt, wird immer Spieler:in 2 zu Nummer 1 teleportiert. Dies kann bei großen Gegnermassen ungewollt dazu führen, dass Spieler:in 2 in einem Angriff teleportiert wird, dem Spieler:in 1 auswich. Verbessert oder holt man sich neue Zauber oder Fähigkeiten, erlangen beide Spieler:innen diese. Leider ist dies nicht der Fall bei Waffen oder Rüstungen. Diese müssen separat für beide Spieler:innen erstellt werden, was zu doppeltem Grind führt.

Die Welten und die Musik von Kitaria Fables:

Kitaria Fables bietet unterschiedliche Biome, welche man bereist. Vom Pfotendorf, zu den Wäldern, Höhlen, Sanddünen oder auch Schneegebieten ist alles wundervoll gestaltet. Hin und wieder kann es jedoch vorkommen, dass aufgrund der festen Kamera man hinter Hügeln oder Bäumen steht und man sich sowie den Gegner nicht sehen kann. Dies kommt aber nicht allzu häufig vor.

Die Musik des Spiels ist sehr angenehm und immer zur Situation passend gewählt.

Technische Aspekte:

Kitaria Fables lief während des Tests durchgehend ohne Ruckler oder Abstürze. Auf der PS5 waren die Ladezeiten auch sehr angenehm. Leider wurde der DualSense Controller nicht genutzt. Es gab mal einen Gegner, welcher einfach hinfort schwebte, doch das war ein Einzelfall. Die Steuerung geht durch ihre Einfachheit sehr locker von der Hand.

Fazit:

Kitaria Fables ist ein schön anzusehendes, familientaugliches Spiel. Die Charaktere sind allesamt sympathisch geschrieben und auch die Story kann sich sehen lassen. Die Steuerung prägt sich schnell ein. Einzig die genannten Probleme im Mehrspielermodus oder auch mit dem Grinden könnten leicht frustrierend sein. Aber abgesehen davon erhält man ein gutes Spiel.

Überblick der Rezensionen
Grafik
7.5
Story
8
Gameplay
6.5
Sound
8.5
Abwechslung
5.5
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
kitaria-fables-review-ein-familientaugliches-abenteuerKitaria Fables bringt Spieler:innen ein amüsantes Koopspiel. Trotz der teilweise grindlastigen Story ist diese speziell durch die gut geschriebenen Charakteren interessant. Das Gameplay ist sehr angenehm leicht und bietet mit den verschiedenen Fähigkeiten Abwechslung.