Releasetermin: 16.11.2021
Medientyp: Blu-Ray, Download Genre: Jump ’n‘ run Entwickler: Microids Herausgeber: Astragon
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Diesmal haben wir Microids neustes Spiel, Marsupilami: Hoobadventure für euch getestet. Einigen ist der Name sicher ein Begriff, denn die Geschichte des quirligen Wesens reicht bis ins Jahr 1952 zurück.
Nun wurde uns ein Abenteuer des Marsupilamis in Form eines Jump ’n‘ runs auf die Playstation 4 gebracht.
Dazu sei gesagt, dass ich das Spiel zusammen mit der Tochter einer Freundin (7) gespielt habe und die Review zum Teil auf ihren Einschätzungen basieren. Dazu habe ich mich entschieden, da das Spiel an sich eher auf jüngere Leute zugeschnitten ist.
Story
Worum geht es in Marsupilami: Hoobadventure?
Punch, Twister und Hope sind die drei Marsupilamis, die wir steuern können. Beim Spielen mit Trümmern öffnen sie einen Sarkophag, der einen Geist entfesselt. Dieser verflucht alle Tiere Palombias, der Insel auf der die drei Marsupilamis zu Hause sind. Nun liegt es an ihnen, den Geist zu finden und den Fluch rückgängig zu machen.
Der Schwierigkeitsgrad
Man kann aus drei Schwierigkeitsgraden wählen, wobei sich der leichteste Schwierigkeitsgrad insofern von den Anderen unterscheidet, dass man unendlich viele Treffer kassieren kann, ohne zu sterben. Das ist für Kinder sehr angenehm, da hier der Frust wegfällt, wenn man mal an der selben Stelle hängenbleibt und durch Gegner oder andere Hindernisse Treffer kassiert, die einen normalerweise sterben lassen würden. Wer das nicht mag kann natürlich jederzeit auf den normalen oder den schweren Schwierigkeitsgrad wechseln.

Gameplay und Grafik
Marsupilami: Hoobadventure ist ein typischer Sidescroll-Plattformer. Ihr lauft von links nach rechts, springt auf Feinde oder greift sie mit eurer Rolle an und springt über Hindernisse. Die Eingaben in den Controller werden direkt im Spiel umgesetzt, Verzögerungen haben wir bei unserem Durchgang nicht bemerkt.
Die Grafik ist kunterbunt und schön anzusehen. Es gibt drei Welten, die man erkunden kann, die Küstenstadt, der palombianische Dschungel und den verlassenen Tempel. Jede Welt hat Level, die zu ihrer jeweiligen Thematik passen. Besonders gut fand ich hier, dass die Level nicht wirklich verzweigt oder das die Geheimnisse, die man entdecken kann, besonders schwer versteckt sind. Das passt zum kindgerechten Faktor, denn die meisten Geheimgänge hat meine Mitspielerin entdeckt und sich jedes Mal über die Extra-Früchte, Federn oder Geheimgänge gefreut, mit denen man belohnt wurde.

Kinderleicht?
Wie oben berichtet, ist das Spiel auf Kinder ausgelegt. Das merkt man schnell. Erfahrene Spieler kommen ohne Probleme durch die Level und auch die Zeitrennen, die man nach dem Abschließen spielen kann, sind alles Andere als eine Herausforderung. Teilweise hatte ich noch 2 Minuten Zeit, nachdem ich das Ziel erreicht habe. Das zieht sich bis kurz vor Ende des Spiels, denn die letzten zwei Level haben es dann doch in sich. Diese zwei Level musste ich dann alleine spielen, da sie wirklich von der Schwierigkeit her ziemlich angezogen haben.

Umfang
Auf viele verschiedene Modi sollte man in dem Spiel nicht hoffen, es ist aber genug, um sich eine ganze Weile lang zu beschäftigen. An sich gibt es nur einen Modus. Dieser ist recht linear, jedoch kann man durch das Einsammeln von Federn noch Alternativ-Level freischalten und durch das Abschließen sogenannter Dojos Tickets sammeln, mit denen man Bonuslevel betreten kann.

Fazit
Mit Marsupilami: Hoobadventure können sich Kinder auch beruhigt alleine beschäftigen. Es ist ein frustfreies Spiel, welches eifrige Spieler mit Geheimnissen und Bonusleveln belohnt. Uns hat es viel Spaß gemacht, durch die Level zu springen und zu Rollen, jeden Winkel zu erkunden und wirklich alles in dem Spiel zu entdecken. Dies ging so weit, dass wir zusammen sogar die Platin Trophäe erhalten haben. Eine gelungene Abwechslung zu anderen Spielen, die vielleicht zu hektisch oder schwer erscheinen.