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Releasedatum: 11.04.2023

Medientyp: Download, Blu-ray
Genre: Adventure, Visual Novel, Rätsel
Entwickler: Nippon Ichi Software
Herausgeber: NIS America

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Mit Process of Elimination entwickelte Nippon Ichi Software ein Spiel, welches die gleichnamige Problemfindungsmethode auf ein Videospiel überträgt, in dem 14 Detektive an einem Fall arbeiten, während einer von ihnen der Verantwortliche sein soll.

Vielen Dank an NIS America für das Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von Process of Elimination:

In Process of Elimination schlüpft ihr in die Rolle des eigentlich normalen Highschoolschülers Wato Hojo, welcher aufgrund eines vergangen Ereignisses unbedingt ein Detektiv werden möchte, um andere vor einem solchen Schicksal zu bewahren. Als er eines Tages einen vermeintlichen Täter beobachtete, stellte sich heraus, dass dieser gar nicht der Täter ist, sondern selbst ein Detektiv einer geheimen Organisation, der nur Detektive angehören. Dieser möchte Wato für eben jene Gruppe haben, doch als er meint, dass er dabei ist, wird er betäubt und findet sich auf einer Insel wieder. Dort trifft er dann auch schnell auf andere Personen der Organisation, welche ihm gegenüber natürlich erstmal skeptisch sind. Als dann noch ein Mordopfer gefunden und Wato damit gleich als Hauptverdächtigter deklariert wird, holt ihn jedoch seine Vergangenheit ein, woraufhin er gemeinsam mit den anderen Detektiven versucht, diesen Fall zu lösen, wobei schon von Anfang an klar ist, dass der Täter unter ihnen sein muss.

Process of Elimination erzählt dabei seine Geschichte wie eine Visual Novel. Teilweise dürft ihr auch selbst entscheiden, wie Wato handelt, was schon mal zu eurem frühzeitigen Tode führt. Andere mal entscheidet ihr euch, nicht nur im übertragenen Sinne, einfach zwischen ja, ja und ja. Die Geschichte ist durchweg interessant geschrieben und enthält einige überraschende und teils übernatürliche Twists, die in der Story jedoch alle logisch erscheinen. Ein Herzstück sind dabei die Detektive und ihre Persönlichkeiten. Jeder von ihnen hat eine besondere Fähigkeit oder Eigenschaft, nach dem sein Codename benannt ist. So gibt es beispielsweise den Armor Detektiv, der zwar etwas dümmlicher als die anderen erscheint, mit seiner Rüstung aber alles dafür tun würde, seine Kameraden zu beschützen. Doleful wiederum zieht Gefahren quasi an, kann dafür jedoch mit seinem Leben davon kommen, weswegen er gut voran gehen kann.

14 Detektive, doch ist ein Mörder zwischen ihnen:

Zwar erlebt ihr viel von Process of Elimination wie eine Visual Novel, doch ist die einzige Gameplaymechanik des Spiels. Wie es sich für ein Detektivspiel gehört, müsst ihr natürlich auch verschiedene Fälle lösen. Dafür befindet ihr euch dann in einer Vogelperspektive über den zu untersuchenden Ort, während ihr den Detektiven Anweisungen gibt, um verschiedene Hinweise zu finden, zu analysieren und zu kombinieren. Die Detektive haben dabei verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten, die ihr euch zu Nutze machen könnt. Zwar können viele von ihnen Hinweise alleine untersuchen, doch geht es viel schneller, wenn ihr eine zweite Person zur Unterstützung hinzuschickt. Jedoch kann es passieren, dass einige Personen sich dann erstmal nicht mehr zur Zusammenarbeit überreden lassen oder gar keine Anweisungen mehr befolgen. Die Rätseleinlagen sind dabei nie zu hart und runden das ganze Spielgeschehen natürlich ab. Am Ende wird dies dann ausgewertet und ihr müsst die Hinweise richtig kombinieren, um die nötigen Schlussfolgerungen zu erlangen.

Die Welt und der Sound von Process of Elimination:

Process of Elimination kommt während seiner Visual Novel Passagen in einem wunderschönen Animelook daher. Die Modelle sind dabei recht starr, doch hat man ihnen so viele mögliche Ausdrücke gegeben, dass die Reaktionen immer sehr passend zu den Geschehnissen gewählt sind. In den Rätselpassagen werden die Detektive in recht chibi-ähnlichen Design dargestellt, was auch einen gewissen Charme mit sich bringt. Die Umgebungen, die ihr untersucht, stecken dabei voller kleiner liebevoll platzierten Details.

Die japanische Synchro des Spiels ist wirklich außerordentlich gut gelungen und spiegelt die Persönlichkeit der Charaktere gekonnt wieder. Auch die Musik weiß zu überzeugen. Einzig einige Soundelemente wirken etwas unpassend. Gibt es beispielsweise eine Szene, in der die Personen während der Unterhaltung Laufen, so kommt ein Geräusch, dass die Schritte darstellen soll, was aber irritierend laut ist und nicht wirklich nach Schritten klingt.

Die technischen Details:

Process of Elimination lief während meiner Testzeit auf der PS5 ohne jegliche Abstürze oder Ruckler. Die Ladezeiten sind angenehm kurz und die Steuerung nicht sonderlich schwer.

Fazit:

Process of Elimination erzählt eine spannende Geschichte voller Twists, die man so nicht unbedingt kommen sieht. Highlight sind neben der Story definitiv die kreativen, unterschiedlichen Charaktere, die euch im Spiel begleiten. Neben dem großen Fokus auf die Geschichte bietet das Spiel mit seinen Rätselpassagen aber auch eine gelungene Abwechslung. Auch der Look und größtenteils der Sound wissen zu überzeugen, halten sich aber bei blutigen Szenen auch nicht zurück.

Überblick der Rezensionen
Grafik
8.5
Story
9
Gameplay
8
Sound
8.5
Abwechslung
7
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
process-of-elimination-review-visual-novel-mit-detektiveinlagenProcess of Elimination ist ein wirkliches gelungenes Detektivabenteuer, welches mit einer interessanten Story und sehr kreativen Charakteren punkten kann. Auch das Design ist wirklich gelungen. Der Sound weiß meist zu überzeugen. Einzig Leuten, die nach sehr viel Abwechslung suchen, kann ich dies nicht empfehlen, auch wenn durch eigene Entscheidungen, der Lauf der Geschichte geändert werden kann.