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Releasetermin: 30. April 2021

Medientyp: Blu-Ray, Download                            Genre: Rogue-lite, Adventure, Third-Person-Shooter                                                                  Entwickler: Housemarque                                    Herausgeber: Sony Interactive Entertaiment

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Returnal ist der neuste Titel des finnischen Entwicklerstudios Housemarque. Diese sind die Macher von Spielen wie Aliennation, Resogun oder auch Matterfall. Die Entwickler haben also schon viel Erfahrung im Shooter- und Bullet Hell-Bereich und wissen, wie man authentisch Alienwelten gestaltet. Mit Returnal bringen sie einen AAA Rogue-lite Shooter auf die Playstation 5.

Die Story von Returnal:

Statt eine lange Vorgeschichte in Videosequenzen präsentiert zu bekommen, wirft einen das Spiel direkt in die Geschichte. Die Protagonistin Selene stürzt auf dem Alienplaneten mit dem Namen Atropos ab. Die ASTRA-Astronautin befand sich auf einer Weltraummission, folgte dann aber einem Signal „dem Weißen Schatten“. Dies resultiert darin, dass ihr Raumschiff beschädigt wird und sie so abstürzt. Selene muss sich nun auf dem ihr fremden Planeten, dessen Kreaturen ihr alle feindlich gesinnt sind, zurechtfinden.

Doch schon früh in der Mission stellt sie fest, dass auf Atropos etwas nicht stimmt. So trifft sie auf die Leiche eines ASTRA-Astronauten und bemerkt dann, dass der Anzug ihre Initialen trägt. Schockiert von der Entdeckung, kann sie sich aber nicht lange darauf konzentrieren, da die Fauna des Planeten versucht, ihr Leben zu beenden. Nachdem Selene sich weiter durch die überwucherten Ruinen kämpfte, erschien jedoch ein Gegner, der zu mächtig für sie war und ihr Leben beendete.

Euer ständiger Startpunkt

Doch damit endet ihre Geschichte nicht. Selene erwacht wieder in ihrem Wrack bzw. davor, doch hat sich die Umgebung, um sie herum verändert. Sie muss das Signal erreichen, was sie hierher lockte, um diesem Albtraum wieder zu entrinnen.

Während Selene versucht einen Weg von dem Planeten zu finden, erfährt sie mehr und mehr von dessen Geschichte sowie der Historie von seinen Bewohnern. Doch Spieler:innen lernen mit ihr gemeinsam nicht nur mehr über Atropos sondern auch über die Protagonistin selbst. Dies geschieht in Form von Scoutlogs, die von vergangenen Versionen Selenes aufgenommen wurden, als auch durch die so genannten Haussequenzen. Diese sind, wie in den Trailern schon zu sehen, in der First-Person-Sicht und bringen eine gewisse Horrorstimmung mit sich.

Die, Return(al), Repeat:

Wie der Name Returnal schon anmuten lässt, sind Tod und Wiederkehr von Selene ein essentieller Bestandteil des Spiels. Es zählt zum Genre der Rogue-lite Spiele. Das heißt, wenn man stirbt, startet man wieder am Anfang. Anders als bei Rogue-like Spielen muss man jedoch nicht völlig von Neuem starten, sondern behält ein paar Gegenstände und Vorteile, sobald man diese erlangt hat.

Unabhängig von der Rogue-lite Facette ist Returnal ein Third-Person-Shooter und Adventure mit Bullet Hell und Metroidvania Elementen. Während man den Planeten erkundet, trifft man immer wieder auf Gegner, die unterschiedliche Techniken besitzen, um Selene das Leben schwer zu machen. Um sich zu wehren, findet sie jedoch vielerlei Waffen und Werkzeuge. Schaltet man diese einmal frei, sind sie in jedem kommenden Run auffindbar. Auch findet man Gegenstände, um an vorher unerreichbare Orte zu gelangen.

Während die normalen Gegner den Spieler:innen am meisten mit ihrer schieren Masse Probleme bereiten können, gibt es auch Bosse, die eine andere Herausforderung mit sich bringen. Bei ihnen gleicht das Spiel bei einigen Attacken einem Bullet Hell. Jeder Bosskampf umfasst mehrere Phasen. Mit jeder von diesen wird der Kampf härter und der Bildschirm wird von mehr Kugeln gefüllt, wie oben zu sehen ist.

Stirbt man also, hat man nicht nur mit Glück neue Gegenstände freigeschaltet, sondern lernt immer mehr für den nächsten Versuch. Mit jedem Run wird man besser, weiß mehr über die Mechaniken und Gegner und kommt so immer weiter. So ist man nie von der Schwierigkeit unmotiviert, sondern möchte eher eine neue Idee im nächsten Durchlauf versuchen.

Schon während der kurzen Startsequenz können Spieler:innen merken, dass Returnal den DualSense-Controller und seine Funktionen umfangreich nutzt. Während man durch das haptische Feedback den Regen spürt, wie bei Astro’s Playroom, oder auch Trefferfeedback erhält, nutzt das Spiel ebenso die adaptiven Trigger. Wenn man die L2-Taste halb durchdrückt, zielt man normal auf die Gegner, drückt man sie jedoch ganz durch, so kann man einen besonderen Angriff durchführen. Dieser muss nach Durchführung jedoch erstmal aufladen. Die Nutzung dieser Features ermöglicht den Spieler:innen, noch weiter in die Spielwelt einzutauchen.

Returnal ’s schöne Seiten:

Eine Entdeckungstour in den Ruinen
Ich kann mein Haus von hier sehen

Während in Returnal alles den Spieler:innen nach dem Leben trachtet, sehen die grotesken Kreaturen und die Landschaften, in denen diese hausen, wunderschön aus. Die einzelnen Biome, die ihr erkundet, reichen von überwucherten Ruinen, oder auch Wüsten bis zu Unterwasserregionen. Dabei sind sie alle wirklich detailreich gestaltet und die Gegnerdesigns sind sehr passend zum jeweiligen Biom gewählt.

Phrike lauert in den überwucherten Ruinen

Während der ersten 2 Akte hatte ich keinerlei Abstürze oder Probleme mit dem Spiel. Als ich jedoch für Akt 3 Atropos weiter erkundete, kam es zwei mal zu kompletten Tonabstürzen und ein mal sogar zu einem Komplettabsturz. Jedoch habe ich durch die Abstürze im Tonbereich feststellen können, wie wichtig die Musik und auch der Sound für das Spiel sind. Ohne all die Geräusche um einen herum, kann man schwerer einschätzen, wie die Gegner sich weiter verhalten werden.

Unsichtbare Macht

Abgesehen davon gab es nur zwei kleinere Fehler. So ist einmal ein Gegner auf das Dach des Gebietes gesprungen und kam nicht wieder zurück. Jedoch konnte ich trotzdem weiterspielen. Der zweite Fehler war, dass in einem Gebiet hängende Pflanzen, welche einen hochziehen können, bei mir unsichtbar waren. Jedoch tauchte dieses Problem in jedem Run auf, indem dieser Raum generiert wurde, was mich im Unklaren lässt, ob dies ein Feature oder doch nur ein Bug ist.

Fazit:

Returnal ist ein sehr forderndes aber auch belohnendes Spiel. Die stetige Herausforderung und Neuentdeckung von Story und Funktionen lässt einen auch nach mehreren Versuchen weitermachen. Dabei sieht das Spiel wunderschön aus und lief bei mir, bis auf die erwähnten Beispiele, sehr flüssig. Das Gameplay und die Nutzung des DualSense machen Spaß und lassen Spieler:innen noch tiefer in die Welt eintauchen. Returnal zeigt also, dass das Rogue-lite Genre auch in der Welt der AAA-Games funktioniert.

Überblick der Rezensionen
Grafik
9
Story
8
Gameplay
9
Sound
8.5
Abwechslung
8
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
returnal-review-funktioniert-rogue-lite-im-aaa-gewandMit Returnal bringt Housemarque ein wirklich forderndes aber auch belohnendes Erlebnis auf die Playstation 5. Die Story und auch die Welt bringen eine beklemmende Stimmung mit sich, welche jedoch dazu einlädt, mehr über sie zu erfahren. Das Gameplay wird durch die umfangreiche Nutzung des DualSense-Controllers nur bestärkt. Allen Spieler:innen, die sich nicht durch das häufige Sterben abschrecken lassen, kann ich das Spiel nur empfehlen.