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Releasedatum: 21.07.2023

Medientyp: Download
Genre: 3d-Plattformer, Adventure, Puzzle, Indie
Entwickler: Analgesic Productions, Ratalaika Games
Herausgeber: Analgesic Productions

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Nachdem vergangenes Jahr Sephonie auf PC und Mac erschien, folgt am 21.07.2023 nun ein Release auf Konsolen des positiv reviewten Spiel. Besonders dabei ist, dass die Entwicklung kurz vor Beginn der Pandemie begann und man eindeutig sehen kann, wie diese die Story beeinflusst hat.

Vielen Dank an Analgesic Productions für das Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von Sephonie:

Zu Beginn von Sephonie lernt ihr ein außerirdisch anmutendes Wesen kennen, welches zuerst nur als Beobachter bekannt ist. Es erzählt die Geschichte, wie es drei Personen beim Erkunden einer Insel beobachtete, während die Welt durch die es sich nun bewegt, völlig verwahrlost aussieht. Die drei Forschenden reisen mit ihrem Schiff zu der titelgebenden Insel Sephonie. Da diese aber von einer Art Kraftfeld umgeben ist, kommt es zu einem Schiffsbruch wodurch die drei die Insel erstmal nicht verlassen können. Während sie auf eine mögliche Rettung warten, beschließen sie jedoch die Insel und seine Bewohner zu erforschen. Um sich der außergewöhnlichen Tierwelt sicher zu nähern, besitzen alle drei ein ONYX-Implantat im Gehirn, womit sie sich auf emotionaler Ebene mit den Tieren verbinden können und so ihre Gefühle sowie Gedanken zu verstehen.

Doch je mehr sich die drei mit dieser ihnen fremden Welt verbindet, desto mehr müssen sie sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert sehen, da auch die Wesen ihre Gedanken und Gefühle aufnehmen. Dabei schafft es das Spiel eine sehr emotionale Geschichte zu erzählen, welche die Wichtigkeit von Verbundenheit aufzeigt. Die Story ist durchweg interessant und schafft es auch gekonnt, die doch eher ernste Situation, in wenigen Momenten durch etwas Humor aufzulockern. Habt ihr die Geschichte beendet, schaltet ihr den Epilog frei. Dieser dient wirklich als Abschluss der Geschichte, doch wirkt nicht ganz so stark geschrieben.

Springen und verbinden:

Sephonie bedient sich überwiegend an zwei Spielelementen. So ist es zum einen ein 3d-Plattformer. Die Passagen sind meist nicht besonders knifflig, doch gibt es zum Ende hin härtere Parkours, die einen schon etwas verrückt machen können. Dies ist vor allem bei den Wandläufen der Fall, da die Steuerung dort etwas ungenau ist. Hinzu kommen aber auch kleine Metroidvania-Elemente, da ihr nach und nach neue Fähigkeiten erlangt, um schneller voran zu kommen, oder um ganz neue Orte zu erkunden. Dadurch ist aber auch immer eine gewisse Abwechslung geboten. Natürlich gibt es auch ein paar extra Sammelobjekte zu finden.

Am meisten Abwechslung zu den Plattform-Elementen entsteht aber durch das Verbinden mit den Lebewesen der Insel. Um dies zu schaffen, müsst ihr eine kurze Rätselpartie schaffen. Dabei ist euer Ziel, verschieden geformte, tetrisähnliche Blöcke in unterschiedlichen Formen zu platzieren. Dabei können diese Blöcke aus verschiedenen Farben bestehen, wovon jeweils mindestens 3 gleichfarbige aneinander hängen müssen, um euch Punkte zu verleihen. Je mehr gleichfarbige Steine aneinander hängen, desto mehr Punkte erhaltet ihr. Je weiter ihr im Spiel voranschreitet, desto mehr besondere Felder können dazu kommen. Diese können euch Vorteile aber auch Nachteile bringen. Die Verbindung kann aber auch Fehlschlagen, wenn ihr es zwei mal nicht schafft, genügend Punkte in einer Runde zu schaffen.

Die Welt und der Sound von Sephonie:

Zwar kommt Sephonie mit einer relativ simplen Grafik daher, doch schafften es Analgesic Productions trotzdem eine visuell abwechslungsreiche sowie detailreiche Welt zu erschaffen. Natürlich sind einige Details etwas verwaschen, aber das ist noch verschmerzbar.

Ganz abstrakte Orte

Vertont ist das Spiel zwar nicht, doch schafft es der Soundtrack wirklich ausgezeichnet die Emotionen der Geschichte zu untermauern.

Die technischen Details:

Sephonie lief während meines Tests auf der PS5 ohne jegliche Abstürze oder Ruckler. Das Spiel hat angenehm kurze Ladezeiten und die Steuerung ist, bis auf die schon oben erwähnten Wandläufe, angenehm simpel und einprägsam.

Ich persönlich habe aufgrund einer seltsamen Tastenbelegungsentscheidung einen Bug gefunden, der einige Passagen des Spiels sogar leichter macht. So gibt es im späteren Verlauf einige Szenen, in denen ihr von einem geisterhaften Spiegelbild eurer selbst verfolgt werdet und bei Berührung am letzten Checkpoint neustarten müsst. Halten ihr den linken Analogstick gedrückt, den ihr zu Fortbewegung nutzt, so startet ihr den Fotomodus. Wird dieser einen kurzen Moment vor der Berührung durch den Geist gestartet, so verschwindet ihr zwar im Fotomodus, doch wenn ihr ihn wieder beendet, seid ihr an der Position, wo ihr ihn gestartet habt, ohne dass euch der Geist wieder verfolgt.

Fazit:

Mit Sephonie erhaltet ihr ein emotionales und auch sehr wissenschaftliches Abenteuer, welches euch trotz seiner visuellen Einfachheit fesseln kann. Die Steuerung ist in den meisten Fällen wirklich gelungen, während durch die Abwechslung zwischen Plattformer- und Puzzlepassagen genügend Unterschiede bietet. Technisch läuft auch alles rund, was in letzter Zeit schon nennenswert sein sollte.

Überblick der Rezensionen
Grafik
7
Story
9
Gameplay
8
Sound
9.5
Abwechslung
8.5
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
sephonie-review-die-kraft-der-vereinigungSephonie zeigt mit seiner Geschichte sehr gekonnt, wie wichtig die Verbindungen sind, die man über seine Lebenszeit entwickelt, egal wie kurz es war. Die Grafik ist zwar recht simpel, kann aber trotzdem mit Detailreichtum punkten. Das Gameplay ist bis auf kleinere Problemchen wirklich angenehm simpel. Die Lernkurve des Spiels ist wirklich angenehm gemächlich. Auch Abwechslung wird genügend geboten.