Mit Tactics Ogre: Reborn kommt ein umfangreiches Remaster/Remake des 1995 auf dem SNES erschienen Tactics Ogre, welches tatsächlich schon einmal überarbeitet auf der PSP im Jahre 2011 erschien. Es erscheint am 11.11.2022.
Vielen Dank an Square Enix für das frühzeitige Bereitstellen des Reviewcodes, um die jetzige Preview und das zukünftige Review schreiben zu können, nachdem ich das erste Kapitel nun abgeschlossen habe.
Hier der Story Trailer:
Ein kurzer Einblick in die Geschichte von Tactics Ogre: Reborn:
Ihr schlüpft in die Rolle des jungen Helden Deniam. Dieser gehört dem Königreich der Wallister an, welches eingekesselt ist, zwischen den Mächten des Bakram-Valeria Königreiches und der Galgastanischen Armee. Zusammen mit eurer Schwester Catiua und eurem Kindheitsfreund Vyce wollt ihr euch nun dieser Übermacht stellen, auch wenn die Situation aussichtslos erscheint. Zum Glück kommen euch ein paar Söldner zur Hilfe, die euch auch kurzerhand das Kampfsystem erklären.
Besonders an Tactics Ogre: Reborn ist, dass ihr sehr oft, und das auch schon im ersten Kapitel, die Geschichte durch eure Entscheidungen selbst lenkt. Seid ihr einmal nicht mit eurer Entscheidung zufrieden oder interessiert euch einfach der andere Pfad, könnt ihr mit Hilfe des Weltentarots diese Wege erkunden.
Kämpft klug, um zu überleben:
Bei Tactics Ogre: Reborn handelt es sich um ein Strategie-RPG. Im Kampf steuert ihr nach und nach all eure Einheiten. Die Geschwindigkeit der Charaktere entscheidet darüber, wie die Zugreihenfolge abläuft. Alle Einheiten gehören einem anderen Element an und sind so schwach bzw. stark gegenüber anderen. Ihr könnt bei Bedarf durch Items aber auch das Element jederzeit wechseln. Hinzu kommen noch verschiedene Klassen, die eure Einheiten haben können. Diese bestimmen die Fertigkeiten, die eure Charaktere lernen und welche Waffen bzw. Rüstungen sie tragen können. Besonders ist dabei, dass ihr nicht wieder bei Null anfangen müsst, wenn ihr die Klasse wechselt, sondern das Level beibehaltet.
Im Kampf könnt ihr pro Zug einer Einheit immer bestimmte Aktionen durchführen. So kann sich die Einheit natürlich fortbewegen, je nach Job unterschiedlich weit. Charaktere mit Flügen haben dabei viel mehr Freiraum. Daneben kann man natürlich die Waffe in seiner Hand zum Angriff nutzen. Wenn ihr angreift, wird euch vorweg angezeigt, wieviel Schaden der Angriff machen wird und wie groß dessen Reichweite ist. Statt einem normalen Angriff könnt ihr auch Skills wie Zauber nutzen. Diese verbrauchen MP. Anders als in manchen Spielen, beginnt ihr den Kampf ohne MP und sie bauen sich erst mit jeder Runde auf. Es gibt auch noch besondere Fähigkeiten, die ihr unabhängig von Angriffen oder Skills zusätzlich pro Runde einsetzen könnt, doch verbrauchen diese auch MP. Ein Kampf endet meist damit, dass ihr eine Gruppe ausschaltet oder deren Anführer besiegt.
Weitere Informationen zu Tactics Ogre: Reborn:
Die Musik und Vertonung des Spiels ist wirklich auf sehr hohem Nivau. Ich habe die japanische Vertonung gewählt und man hört schnell einige bekannte Animestimmen. Jede Cutscene ist dabei für Tactics Ogre: Reborn vertont wurden. Auch der Pixellook ist sehr schön anzusehen und steckt voller liebevoller Details.
Die Nutzung des DualSense-Controllers für Vibrationen im Kampf kann man auch sehr hervorheben, da man jede einzelne Technik und jeder Schlag genau wiedergegeben bekommt. Auch in Cutscenes spürt man Dinge wie Blitz und Donner oder auch ein Türöffnen. Die Ladezeiten auf der PS5 sind auch nicht existent und es kam bisher nie zu irgendwelchen Rucklern oder Abstürzen.
Mit dem Spielen des ersten Kapitels lässt sich also schon einmal sagen, dass es erfolgreich geschafft wurde, Tactics Ogre: Reborn auf die neuen Konsolen zu bringen und dies zeitgemäß umzusetzen.
PS: Screenshots sind dann im richtigen Review dabei.
