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Releasedatum: 03.11.2022

Medientyp: Blu-ray, Download
Genre: Horror, Adventure, Action
Entwickler: Brass Token
Herausgeber: Prime Matter, Plaion

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Mit The Chant erscheint das erste Spiel vom Entwicklerstudio Brass Token. Man möchte Spieler:innen auf eine spirituelle Reise schicken, die es so noch nicht gab.

Vielen Dank an Plaion für das frühzeitige Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von The Chant:

In The Chant begleiten Spieler:innen die Protagonistin Jess, welche auf Geheiß ihrer Freundin Kim auf eine Insel kommt, um dort ihre seelischen Wunden zu heilen. Dort angekommen, fühlt sich das ganze dann doch eher nach einer Sekte mitsamt Sektenführer an. Während eines Rituales sieht Jess plötzlich seltsame Kreaturen und Kim dreht durch und verschwindet. Natürlich will Jess ihrer Freundin helfen und während die anderen Inselbesucher ziemlich überfordert mit der Situation zu sein scheinen, begibt sich Jess sofort auf den Weg. Doch muss sie schnell feststellen, dass die Rettung nicht so leicht sein wird und sie nicht die einzigen auf der Insel sind.

Die Geschichte zeigt gekonnt die emotionalen und psychischen Wunden der einzelnen Inselbesucher auf, da nicht nur Jess zur Heilung hier ist. Dabei schafft es das Spiel auch Jumpscares nicht nur clever sondern auch sinnvoll zur Geschichte passend einzubauen. Überall in der Welt verstreut gibt es auch noch Sammelobjekte und Filmrollen, die mehr über die Insel und vergangenen Geschehnissen mit den seltsamen Kreaturen aufdecken. Hin und wieder habt ihr die Möglichkeit unterschiedliche Reaktionen in Dialogen zu wählen, die sich auf Psyche, Körper oder Seele stützen. Dadurch baut ihr den jeweiligen Bereich aus, aber dazu weiter unten mehr.

Geht euren Ängsten auf den Grund und wehrt euch:

In The Chant sind durch das Ritual sehr viele unterschiedliche Prismakreaturen aufgetaucht. Da diese Kreaturen unheiligen Ursprungs sind, könnt ihr sie mit Waffen wie Salbeistöcken, Salz oder Ölen bekämpfen. Natürlich liegen diese Waffen, meist, nicht einfach in der Gegend herum, sondern ihr müsst die Materialien zu deren Herstellung auf der Insel sammeln. Durch die adaptiven Trigger des DualSense-Controllers könnt ihr zwischen starken und leichten Angriffen variieren, je nachdem wie stark ihr die Schultertaste reindrückt. Doch nicht nur die Kreaturen sind übernatürlich. Nach und nach erhaltet ihr neue spirituelle Fähigkeiten, die euch im Kampf nützlich werden, wie das kurze Zeitverlangsamen oder das Rufen eines Schwarms von Fliegen, die sich auf einen Gegner stürzen. Um diese zu benutzen, benötigt ihr jedoch Seelenkraft.

Die Seelenkraft wird wie auch die Psyche und die Körperkraft mit einer unterschiedlichen Anzeige angegeben. Wie schon erwähnt, benötigt ihr Seelenkraft zum Wirken eurer Fähigkeiten. Ihr könnt sie aber auch nutzen, um zu meditieren und so wieder eure Psyche zu füllen. Die Psyche sinkt kontinuierlich, wenn Jess unter Druck steht, z.B. durch Dunkelheit oder wenn sie sich im Nebel befindet, in denen die Monster hausen. Einige Kreaturen können direkt euren Geist angreifen, was ihr aber durch einen schnellen Knopfdruck verhindern könnt. Sollte eure Geistanzeige geleert werden, so verfällt Jess in Panik, kann keine Waffen mehr benutzen und die Sicht verschwimmt. Die Körperanzeige sinkt, wenn euch Gegner physisch treffen. Ist sie leer, dann seit ihr tot. Für alle drei Anzeigen gibt es jeweils eine Pflanze zum Wiederauffüllen. So gibt es Pilze für die Seele, Lavendel für die Psyche und Ingwer für den Körper. Wie schon oben erwähnt, könnt ihr euch manchmal in Dialogen für eine der drei Anzeigen entscheiden. Dadurch erlangt ihr quasi Erfahrungspunkte für den jeweiligen Bereich, die ihr nutzen könnt, um neue Skills zu erlernen, welche euch z.B. ermöglichen mehr Pflanzen zu tragen, oder eure Anzeigen vergrößert.

Die Welt und der Sound von The Chant:

The Chant bietet euch eine Semi-Openworld zum Erkunden. Manche Bereiche werden erst erkundbar, wenn ihr bestimmte Punkte in der Geschichte erreicht, aber prinzipiell könnt ihr euch frei bewegen. Dabei ist die ganze Welt schön, düster und geheimnisvoll gestaltet. Auch die Charaktere lassen sich sehen, wenn auch die Haare manchmal etwas seltsam wirken. Das Monsterdesign hingegen ist sehr abwechslungsreich und somit immer wieder für eine Überraschung gut.

Auch die Musik trägt zur düsteren, geheimnisvollen Stimmung bei. Ich habe das Spiel in der deutschen Vertonung gespielt und fand diese auch überzeugend.

Die technischen Details:

The Chant lief während meines Tests auf der PS5 ohne Abstürze oder Ruckler. Einzig wenn man mit der Kamera schnell hin und her wackelt, wird das Spiel etwas unscharf. Die Ladezeiten sind angenehm kurz und die Steuerung prägt sich auch schnell ein. Wie schon erwähnt, werden auch die adaptiven Trigger des DualSense genutzt. Die Vibrationsfunktion wird während des Kampfes und der Sequenzen gekonnt eingesetzt.

Fazit:

Mit The Chant liefert Entwickler Brass Token eine wirklich gute erste eigene IP ab. Das Spiel lebt von seiner Atmosphäre und Geschichte. Es nutzt Horrorelemente sinnvoll und zur Geschichte passend. Auch das Design der Welt und die Musik tragen gekonnt zur Stimmung bei. Mit dem Psyche, Körper und Seele System hat das Spiel auch ein Alleinstellungsmerkmal, welches durchweg wichtig ist und die Geschichte immersiver macht.

Überblick der Rezensionen
Grafik
8.5
Story
9
Gameplay
8.5
Sound
9.5
Abwechslung
7
QuelleAmazon
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
the-chant-review-fuer-entspannung-auf-die-insel-aber-nur-horror-bekommenMit The Chant erhaltet ihr ein wirklich gelungenes Horrorabenteuer, welches besagten Horror klug einzusetzen weiß. Der Horror ist tief verankert in der Atmosphäre, die das Spiel mitsamt seiner Geschichte, seinem Design und Sound verbreitet. Hinzu kommt das interessante Psyche, Körper und Seele System, was Spieler:innen immer dazu bringt, darüber nachzudenken, worauf sie nun am ehesten achten sollen.