Der Thriller The Dive erscheint am 18.04.2024 auf Blu-ray und DVD und davor ist er schon ab dem 06.04.2024 digital auf allen gängigen Plattformen erhältlich. Ich hatte nun die Chance den Film zu sichten und möchte euch in der nachfolgenden Review mehr darüber erzählen. Seht einen Trailer zum Film hier:
Vielen Dank an Pure Online für die Möglichkeit.
Die Geschichte von The Dive:
The Dive erzählt die Geschichte der Schwestern Drew und May, die immer zusammen Tauchen gingen. Mittlerweile treffen sie sich aber nur einmal im Jahr, um gemeinsam unter Wasser zu gehen. Als sie in der Nähe einer Klippe sich zu einer Unterwasserhöhle begeben, stürzen Teile der Klippe ein, woraufhin Drew unter einem Stein unter Wasser eingeklemmt werden muss. May ist nun die einzige Möglichkeit für ihre Schwester zu überleben, wobei aber immer wieder verschiedene Probleme auftauchen, die auch ihr eigenes Leben bedrohen werden.
Das Grundkonzept der Story ist nicht das komplexeste, doch es reicht für die zu erzählende Geschichte komplett aus. Durch die immer wieder neuen Probleme und dem Zeitdruck entsteht trotzdem eine gewisse Spannung. Es ist nur etwas schade, dass man so wenig über die Schwestern erfährt, so dass man keine allzu große emotionale Bindung zu ihnen erstellen kann. Zwar werden unter anderem Rückblenden gezeigt, doch sind diese leider nicht ausreichend. Auf der anderen Seite muss man dem Film aber definitiv zu Gute halten, dass der Film die Rückblenden sehr sinnvoll benutzt im größeren Sinne der Geschichte und die Zuschauer:innen diese nicht einfach nur präsentiert. Hinzu kommt noch, dass der Film trotz der einfachen Geschichte und dem Fakt, dass man dauerhaft nur die zwei Schwestern begleitet, es schafft, dauerhaft Spannung aufzubauen.
Die Schauspielerinnen:
Wie schon erwähnt begleitet ihr über die ganze Laufzeit von The Dive nur Drew und May, wodurch die Schauspielerinnen Sophie Lowe und Louisa Krause natürlich überzeugend sein müssen. Anfangs wirkt das jedoch nicht so, wobei dies perfekt zu der Situation passt. Sie sind noch unnahbar und emotional etwas eintönig, doch liegt es daran, dass sich die Schwestern auseinanderlebten. Als dann jedoch die Probleme immer und immer wieder auf sie zukommen, zeigen sie mehr Emotionen und wie wichtig sie einander sind und dies haben die Schauspielerinnen überzeugend präsentiert.
Die visuellen Aspekte:
The Dive kann mit einigen sehr schönen Unterwasserbildern überzeugen und war auch sonst immer gestochen scharf. Hin und wieder zeigt uns auch der Film die absolute Dunkelheit unter Wasser, nur um dann ein Leuchten der Taschenlampe als kleinen Hoffnungsschimmer zu zeigen. Hinzu kommen noch Szenen aus der Sicht der Schwestern, wodurch eine größere Immersion erschaffen wird. Auch die Kameraführung ist sehr gelungen, wodurch man stets ganz genau weiß und sieht, was gerade passiert.
Der Sound:
The Dive nutzt oft sehr ruhige Hintergrundmusik in den Unterwasserszenen, um die dortige Ruhe wiederzugeben, genauso wie hektischere, wenn es gerade mal wieder knapp mit der versuchten Rettung wird. Doch der Film weiß auch ruhig zu sein und die Kulisse den Rest zu machen. Hinzu kommt auch die sehr gelungene deutsche Synchro, die zu den Charakteren von Drew und May wirklich passt.
Fazit:
The Dive schafft es trotz einer vermeintlich simplen Story sehr viel Spannung aufzubauen. Auch wenn der Film einen Moment braucht, schafft er es dann ordentlich Fahrt aufzunehmen, vor allem dadurch das immer wieder neue Probleme dazukommen. Die Schauspielerinnen bringen die Charaktere überzeugend zur Geltung. Visuell bekommt man einige schöne aber auch einige beklemmende Unterwasserbilder zu sehen. Hinzu kommen clever gewählte Kameraperspektiven, um die Zuschauer:innen noch mehr in die Situation der Schwestern zu bringen. Abgerundet wird es durch einen gelungenen Soundtrack, der die jeweiligen Situation gut einfängt.