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Releasedatum: 13.10.2022

Medientyp: Download
Genre: Soulslike, Rollenspiel, Couch-Koop
Entwickler: GoldKnights
Herausgeber: Prime Matter und Plaion

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Mit The Last Oricru bringt Entwickler GoldKnights sein erstes Spiel auf dem Markt. Während sich das Spiel viel an den Soulslikes orientiert, hat das Spiel zwei besondere Kniffe. Zum beeinflusst ihr durch eure Entscheidungen die Geschichte, zum anderen ist das Spiel nicht nur online im Koop spielbar, sondern auch zu zweit im Couch-Koop.

Vielen Dank an Plaion für das frühzeitige Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von The Last Oricru:

Zu Beginn des Spiels erwacht ihr in einer Kältekammer und werdet von einem mechanischen und doch menschlichen Wesen niedergestochen. Daraufhin seht ihr eine Vision eines riesigen Gesichtes, welches euch eure Aufgabe erklären will. Da die Übertragung aber beschädigt ist, erfahrt ihr zu Beginn nicht alles. Plötzlich erwacht ihr wieder in einem Kloster der Naboru. Dies ist eine menschenähnliche Alienrasse. Der dort lebende Älteste erklärt euch, dass ihr von einem anderen Planeten kommt und ihr durch euren Gürtel nach jedem Tod wieder erwacht. Ihr seid neben 3 weiteren Menschen hier angekommen. Da ihr keine Erinnerungen mehr besitzt, werdet ihr vorerst einfach Silver genannt. Überall sind in dem Kloster Rattlinge (oder auch Pelzlinge) genannte Kreaturen, die den Naboru dienen. Ihr tötet einen von ihnen, um euer Training mit den Waffen zu starten. Daraufhin übt ihr mit einem anderen Mensch. Solltet ihr dabei sterben, kommt ihr einfach wieder und versucht es erneut. Daraufhin kommt die Königin der Naboru, da der Älteste sowie der Ausbilder angeblich geheime und verbotene Praktiken hier verüben. Tatsächlich wollen sie, dass ihr einen besonderen Stab holt und versteckt. Als die Königin euch findet, habt ihr die Möglichkeit, entweder den Ältesten zu verraten oder über den Stab zu schweigen.

Dies ist das besondere an The Last Oricru. Immer wieder habt ihr die Wahl zwischen mehreren Entscheidungen, die den Verlauf der weiteren Geschichte sehr verändern kann. Da es schon schnell zum Krieg zwischen den Naboru und den versklavten Pelzlingen kommt, habt ihr die Wahl euch entweder einem der Truppen anzuschließen oder ihr versucht doch einen gesamten Frieden für die Welt zu finden. Natürlich gibt es da auch noch eure Mission, die eng mit den hier beheimaten Völkern verbunden zu sein scheint. Die Dialoge haben einen stumpfen und sarkastischen Unterton, der an Spiele wie Gothic erinnert.

Kämpfen, sterben, reden und das auch gemeinsam:

Als ein Spiel welches Soulslikeelemente nutzt, werdet ihr in The Last Oricru natürlich oft auf unterschiedliche Gegner treffen. Diese benutzen verschiedene Waffen und Techniken auf die ihr euch vorbereiten müsst, um nicht wiederholt getötet zu werden. Doch natürlich findet auch ihr verschiedene Rüstungen und Waffen. Entweder in Kisten, als Loot von Gegnern, beim Handeln oder als Belohnung von Aufgaben. Diese spielen sich angenehm unterschiedlich. Diese Waffen können auch häufig einen besonderen Skill besitzen, den ihr statt eines schweren Schlages dann benutzen könnt. Dabei verbraucht ihr Mana aber auch Ausdauer. Letztere verbraucht ihr auch beim normalen Zuschlagen, Rennen, Ausweichen und Blocken, doch sie füllt sich angenehm schnell wieder auf. Besiegt ihr Gegner erhaltet ihr Essenzen, die ihr an Speicherpunkten nutzen könnt, um euch aufzuleveln, wodurch ihr einen Punkt mit jedem Level auf eure Attribute verteilen könnt. Einige Waffen brauchen bestimmte Attributhöhen, um getragen werden zu können.

An den schon genannten Speicherpunkten respawnt ihr auch, solltet ihr besiegt werden. Eure gesammelten Essenzen verliert ihr dann natürlich, könnt sie aber am Ort eures Ablebens wieder einsammeln, wenn ihr auf dem Weg dorthin nicht wieder erledigt werdet. An den Speicherpunkten könnt ihr außerdem den Mehrspielermodus in Gang setzen und das, wie schon oben erwähnt, entweder online oder im Couch-Koop. Im Couch-Koop kommt die zweite Person als Hologramm dazu und teilt sich mit der ersten das Inventar. Auch die Essenzen sammelt ihr gemeinsam. Erhöht die erste Person ihr Level, so erhält auch das Hologramm einen Skillpunkt. Damit können beide Personen auf jeweils andere Attribute skillen und so verschiedene Waffen nutzen. Die Gespräche im Spiel müssen aber immer von Spieler:in 1 geführt werden. Währenddessen kann sich aber meistens Spieler:in 2 frei bewegen. Auch praktisch im Kampf ist, dass ihr erst sterbt, wenn beide Spieler:innen gleichzeitig zu Boden gegangen sind. Solange ein:e Spieler:in noch steht, geht es noch weiter. Wurde eine Person 10 Sekunden nicht wiederbelebt, kann sie sich durch Drücken der Sprungtaste wieder ins Leben rufen.

Die Welt und Musik von The Last Oricru:

Die Welt bietet verschiedene Abschnitte, die ihr besuchen könnt. So habt ihr alte Ruinen, große Städte mit Kanalisationen, Minen oder auch Vulkane zu besuchen. Alle diese Orte haben immer eine recht beklemmende Stimmung passend zur Geschichte von The Last Oricru. Die Grafik des Spiels ist manchmal recht schwammig und beispielsweise der Rauch von einigen Fackeln wollte einige Male nicht rendern. Die Gesichter der Charaktere sind recht steif, während die Rüstungen und Waffen jedoch schön gestaltet sind.

Die Musik des Spiel passt angenehm zu der bedrückenden Stimmung und wird etwas actionreicher, wenn Bosskämpfe anstehen. Die Synchronisation des Spiels ist klasse und die Synchronsprecher (englisch) bringen den Sarkasmus und die oftmals herrschende und doch irgendwie intelligente Stumpfsinnigkeit gut rüber.

Die technischen Details:

The Last Oricru lief während meines Tests auf der PS5 auch im Couch-Koop-Modus ohne jegliche Abstürze. Das Spiel speichert jedoch sehr häufig von selbst, wodurch es in dem Moment kurz stockt. Dies kann recht nervig sein, wenn man sich gerade in einer der Sprungpassagen oder mitten im Kampf befindet. Die Ladezeiten sind sehr kurz und die Steuerung ist schnell eingeprägt.

Fazit:

The Last Oricru ist für jeden etwas, der Soulslikefan ist oder sich mal daran versuchen wollte. Denn neben dem Couch-Koop-Modus hat das Spiel auch verschiedene Schwierigkeitsgrade. Wer über die technischen Problemchen hinweg sehen kann, den erwartet hier ein Spiel mit viel Wiederspielwert dank beeinflussbarer Geschichte, verschiedenen Waffen, die sich ganz unterschiedlich spielen und humorvollen Dialogen.

Überblick der Rezensionen
Grafik
7
Story
8
Gameplay
8
Sound
8
Abwechslung
8
QuellePlaystation Store
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
the-last-oricru-review-bringt-ihr-frieden-oder-chaosWer sich noch nie an ein Soulslike herangetraut hat, kann es dank The Last Oricru an einer Konsole mit einer weiteren Person endlich tun. Dabei erhält man dann eine amüsante und wirklich gut vertonte Geschichte mit der Möglichkeit, sie durch seine eigenen Entscheidungen zu beeinflussen. Die Möglichkeiten, die das Spiel mit sich bringt, lassen auch ein wenig über die (rauspatchbaren) Probleme hinweg sehen.