Releasedatum: 23.05.2025
Medientyp: Download
Genre: Rogue-like, Cardgame, Indie
Entwickler: Wendeoo
Herausgeber: Brainium Games
Nachdem 2021 das Karten-Rogue-like Dungeon Arsenal für PC erschien, folgte 2024 der Release auf Xbox und nun im Mai eine Veröffentlichung auf Switch und PS.
Vielen Dank an Brainium Games für das Bereitstellen des Reviewcodes.
Mit Karten gegen Monster kämpfen:
In Dungeon Arsenal gibt es einen Turm, dessen Spitze nicht zu sehen ist. Dort sollen gewaltige Schätze und mächtige Waffen hausen, doch kein Abenteurer, der sich hineinwagt, wart wieder gesehen. So seid ihr nun an der Reihe, euer Glück zu wagen und zu versuchen, die 5 Ebenen des Turms zu bewältigen. Zu Beginn des Spiels habt ihr die Wahl zwischen einem Schurken, einem Krieger und einem Zwergen. Sie alle unterscheiden sich in ihrem passiven Skill sowie einem ultimativen Skill. Während ersterer euch beim Zwerg zum Beispiel mehr Gold beim Sammeln einer Goldkarte bringt, lädt sich letzterer im Kampf gegen Monster auf. Ihr erhaltet dann eine mächtige Waffe mit einem extra Effekt. Später könnt ihr noch weitere Charaktere freischalten. Wie schon erwähnt, besteht der zu bereisende Turm aus 5 Ebenen. Jede dieser Ebenen besitzt 10 Etagen, wobei in der letzten ein Boss lauert. Die Etagen davor können einfache Räume sein, Shops oder Schatzräume. In den Räumen liegen verdeckte Karten, unter den sich Gegenstände, Gegner oder die Treppe zur nächsten Etage sein kann. Eine Karte umzudrehen kostet einen Ausdauerpunkt. Ebenso kostet das Benutzen von Waffen oder anderen Gegenständen Ausdauer. In einer Runde stehen euch 5 Ausdauer zur Verfügung, auch wenn ihr die Runden frühzeitig beenden könnt. Gegenstände sowie Waffen können immer nur ein paar Male benutzt werden. Daher ist kluges Vorgehen angesagt. Greift ihr einen Gegner an, kommt es oft dazu, dass er kontert und euch auch Schaden macht. Müsst ihr eine Runde beenden, ohne das alle aufgedeckten Gegner besiegt wurden, können diese euch noch einmal frei angreifen. In den Schatzräumen findet ihr Gold oder auch Artefakte. Die Artefakte bringen euch weitere passive Boni dazu. In Shops könnt ihr euer Geld für Artefakte, Waffen oder Gegenstände ausgeben. Die Bosse im Spiel können euch nicht nur kontern oder angreifen, wenn eure Runde vorbei ist, sie haben auch einen Timer, nach dessen Ablauf sie einfach so angreifen. Solltet ihr sterben, so müsst ihr ganz von vorne beginnen. Es gibt aber auch verschiedene Schwierigkeitsgrade.
Die Welt und der Sound von Dungeon Arsenal:
Dungeon Arsenal kommt in einem Pixellook daher. Die Charaktere, Bosse und Gegenstände sehen auch ganz gut aus, aber die normalen Gegner sind manchmal etwas schwer zu deuten. Alles in allem passt der Look aber zum Spiel.
Die Musik ist von grundauf sehr leise eingestellt und muss erst hochgedreht werden in den Einstellungen, um wirklich gut hörbar zu sein. Dann ist sie aber weiterhin angenehm und stellt eine gute Hintergrundstimmung da.
Die technischen Details:
Dungeon Arsenal lief während meiner Testzeit auf der Standard-PS5 ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Die Ladezeiten sind kaum vorhanden. Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie eine sehr langsame Maus simuliert, die trotzdem bei kleinster Berührung über kleine Objekte hinwegspringt.
Fazit:
Dungeon Arsenal ist ein sehr flottes Rogue-like, in welches man sich schnell reinspielt und dessen Nutzung von Karten besonders ist. Die Grafik passt zum Spiel, auch wenn manche Gegner kaum zu erkennen sind. Das Gameplay macht Spaß und lädt zum wiederholten Spielen ein. Abgerundet wird es von entspannter Musik.