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Auf der Gamescom 2025 hatte ich die Möglichkeit, am Krafton Media Showcase teilzunehmen. Bei dem Event standen der Topdown-Shooter PUBG: Blindspot und insbesondere die Lebenssimulation inZOI im Fokus. Mit dem macOS-Release und Veröffentlichung des sommerlichen DLC „Inselparadies“ hat inZOI zwei neue Meilensteine erreicht. Doch wie soll die langfristige Zukunft des Projekts aussehen, das in diesem März einen eher holprigen Early Access-Start hingelegt hat?

Das ambitionierte Projekt des inZOI Studio unter der Leitung von Hyungjun „Kjun“ Kim entwickelt sich stetig weiter. Dabei verfolgt der südkoreanische Entwickler auskunftsgemäß ein klares Ziel: „Completion, not success“ – also die Vollendung des Herzensprojektes, statt sich von Verkaufszahlen treiben zu lassen. Das Team höre auf das Community-Feedback und arbeite daran, ein durchdachtes Spielerlebnis zu bieten, das mit jedem Update weiter verfeinert werden soll.

Zurück zu den Wurzeln: Neue Roadmap und Community-Feedback

Seit Veröffentlichung der Early Access-Version wurden bereits zwölf Hotfixes veröffentlicht. Die ursprüngliche Roadmap habe man zwischenzeitlich unter dem Leitmotto „Back to the Basics“ angepasst. Hyungjun Kim versprach auf dem Krafton Showcase, dass bis zur offiziellen Veröffentlichung alle Updates kostenlos bleiben werden. Man möchte Unterstützer der Early Access-Version auf diesem Weg für ihr Vertrauen danken und fortlaufend das Feedback der Community einfließen lassen. Mit inZOI: Inselparadies beweisen die Entwickler sowie Publisher Krafton, dass es nicht bei einem leeren Versprechen bleiben soll. Die Erweiterung wurde am 20. August allen Besitzern des Hauptspiels kostenfrei zur Verfügung gestellt und wartet mit gelungenen Inhalten auf, wie dem neuen Schauplatz Cahaya, einem neuen Wirtschaftssystem rund um Landwirtschaft und Handwerk, Resort-Aktivitäten und schlüssigen Quality of Life-Verbesserungen. Ein Blick auf die Steam-Rezensionen zum DLC zeigt ein äußerst positives Stimmungsbild:

Zum Inselparadies-DLC auf Steam

Stärken und Schwächen: Zwischen Grafikpracht und mangelnder Simulationstiefe

Gemäß Umfragen, bei denen Spieler und Spielerinnen von inZOI befragt wurden, liegt die größte Stärke des Titels in der Gestaltung der Zois und der beeindruckenden Grafik. Doch es gab auch Kritik: Die Simulationstiefe hinke noch hinterher. Aus diesem Grund wurden mit dem Cahaya-Update die Interaktionen zwischen den Zois deutlich vertieft. Eine neue Benutzeroberfläche für die Emotionen erlaubt feinere Reaktionen – von romantischen Entwicklungen über Trennungen bis hin zu Eifersucht und einseitiger Liebe.

Mit der Inselparadies-Erweiterung wächst die Spielwelt von inZOI: Insgesamt 25 neue Orte wurden implementiert, darunter High-End-Clubs, Restaurants und Konzertlocations. Weiterhin fließt ein System rund um Naturgewalten wie Starkregen, extreme Hitze oder Sandstürme mit direkten Einfluss auf das Spielgeschehen ein.

Inselurlaub mit Tiefgang: Das Inselparadies-Update

Zwei Inseln, eine Hauptinsel und eine Resortinsel, laden in „Cahaya“ zum Entspannen und Arbeiten ein. Spieler können anbauen, ernten, verkaufen und sogar Bergbau betreiben. Wer jedoch Pech hat, wird von Naturkatastrophen heimgesucht. Spieler sollten im Spiel also nicht unbedingt alles auf eine Karte setzen, sondern die wirtschaftlichen Tätigkeiten bedacht planen.

Wasseraktivitäten wie Angeln, Schnorcheln und Schwimmen sind ebenfalls Teil des Updates. Zwar sind die Animationen aktuell noch simpel gehalten, doch physikbasierte Interaktionen mit dem Wasser sind bereits in Planung. Ein Sammelsystem verknüpft Bergbau und Fischerei mit langfristigen Zielen. In der Resortstadt erwarten Spieler und Spielerinnen Aktivitäten wie Schatzsuchen, Spa-Besuche und Schildkrötenrennen. Besonders charmant: Im Katzentempel können Zois gemeinsam Yoga machen oder Katzen füttern – die Tiere basieren auf echten Haustieren des Entwicklerteams.

KI und Sprachinteraktion: Erste Tests mit LLMs

Mit der Inselparadies-Erweiterung und den fortlaufenden Patches hat das inZOI Studio also bereits sinnvolle und beliebte Änderungen eingebracht. Doch wie sehen die langfristigen Zukunftspläne aus? Auf der Gamescom gab Hyungjun Kim einen spannenden Ausblick: Das Team experimentiert aktuell mit KI-gestützten Zois, die statt dem bisherigen Kauderwelsch eine richtige Sprache sprechen, sich gegenseitig unterbrechen und Emotionen über Gesten ausdrücken können. Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen und so fielen die Interaktionen in den gezeigten Demo-Videos recht albern und realitätsfremd aus. Zudem habe ich Bedenken, ob bei Nutzung von KI-Stimmen tatsächlich Emotionen bei Spielern und Spielerinnen hervorgerufen werden können.

Grundsätzlich stimmten mich die ersten Tests mit Sprachinteraktionen aber durchaus positiv. Besonders Konversationen, die wir über ein Headset- oder Controller-Mikrofon führen, würden bei einer guten Umsetzung einen großartigen Mehrwert bieten. Ob, wann und in welchem Umfang KI-Konversationen mit einem entsprechenden Large Language Model in das Spiel einfließen werden, wollte man auf dem Event aber noch nicht verraten.

Fazit: Die Zukunft von inZOI bleibt spannend

Mit dem Inselparadies-Update zu inZOI zeigt Krafton, dass der Early Access-Titel sinnvoll fortlaufend erweitert und verbessert wird. Die Entwickler des inZOI Studio setzen bei der Lebenssimulation auf eine ausgeweitete Tiefe und Vielfalt beim Inhalt und den Spielmechaniken. Mit der Community-Nähe, einem offenen Ohr für Feedback und im Early Access-Status kostenlos bleibenden Updates und Erweiterungen wird eine gelungene Marschroute vorgegeben. Durch den macOS-Release wird der Titel weiteren Spielern zugänglich gemacht, im kommenden Jahr soll eine PS5-Fassung folgen. Mit ersten Tests von LLM-Interaktionen zwischen Zois zeigt das Team hinter dem ambitionierten Projekt, dass langfristig spannende Features folgen könnten. Ob sich inZOI in den kommenden Monaten und Jahren noch zum großen Hit entwickelt, wird sich zeigen. Auf mich wirken die Zukunftspläne jedenfalls richtig vielversprechend!

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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.