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Releasedatum: 05.10.2023

Medientyp: Download, Blu-ray
Genre: Stealth, Action, Adventure
Entwickler: Ubisoft Bordeaux, Ubisoft Montreal
Herausgeber: Ubisoft, OWO

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Eigentlich sollte Assassin’s Creed Mirage ein DLC zu Assassin’s Creed Valhalla werden, bis man sich entschloss ein eigenes Spiel daraus zu machen, welches sich wieder an die klassischen Teile vor Origins orientieren sollte.

Vielen Dank an Ubisoft für das Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von Assassin’s Creed Mirage:

In Assassin’s Creed Mirage lernt ihr Basims Werdegang zum Assassinen kennen. Basim selbst kennt ihr schon aus Valhalla, aber auch ohne dieses gespielt zu haben, ist die Story verständlich. Zu Beginn begleitet ihr den jungen Basim, der das Leben eines Diebes führt gemeinsam mit seiner besten Freundin Nihal und einer kleinen Gruppe an Straßenkinder, für welche sie sorgen. Schon des Öfteren hat Basim Aufträge für die Assassinen durchgeführt und möchte diese nun beeindrucken, indem er ihnen einen Gegenstand besorgt, der von Interesse für sie ist. Dies läuft aber ziemlich schief, weshalb, wie es sich für eine Heldengeschichte gehört, alle Kinder als Resultat umgebracht werden. Zum Glück kommt ihm aber eine Assassinin zur Hilfe und nimmt ihn mit zu ihrem Stützpunkt, an welchem er kurzer Hand innerhalb weniger Monate zum Assassinen trainiert wird. Dabei übernehmt ihr während des Trainings immer mal wieder die Kontrolle über Basim und seht seinen Aufnahmerhythus. Doch dabei erfahren alle Beteiligten das der Orden Bagdad infiltriert hat und immer mehr alle Geschehnisse dort lenkt, weswegen sich nun Basim zurückbegibt, um seine alte Heimat zu retten.

Die Geschichte ist dabei serientypisch interessant erzählt, man sollte aber nicht zu große Wendungen erwarten, da einige größere Plot Twists doch sehr offensichtlich sind. Basim ist im Spiel ein sehr sympathischer und interessanter Charakter und auch die Nebencharaktere haben alle einzigartige Persönlichkeiten, die eine gewisse Vielfalt in die Geschichte bringen. Die Nebenquests dagegen sind meist sehr kurz und nicht wirklich komplex erzählt.

Schleichen, Attentate und Parcour:

Wie schon oben erwähnt, kehrt Assassin’s Creed Mirage zu seinen Wurzeln zurück. Dies heißt, dass ein großer Fokus wieder auf Schleichen und heimliche Tötungen gesetzt wird. So ist es immer von Vorteil sich erst einmal einen Überblick über sein Umfeld zu verschaffen, um sich geeignete Wege zu überlegen, mit denen man am besten geheim voran kommt. Bei einigen Missionen habt ihr dafür sogar unterschiedliche Wege, die ihr mit eurem Adler entdecken könnt. So könnt ihr euch in ein Gebiet zum Beispiel erst durch ein Loch in einer Wand einschleusen oder ihr helft Händlern, die euch im Gegenzug einfach mit rein nehmen. Dadurch fühlt sich das Erlebnis um einiges individueller an. Da der Fokus sehr hoch auf dem Stealth-Aspekt gesetzt ist, statt auf dem Kampf selbst, habt ihr wieder „nur“ ein Schwert und einen Dolch, mehrere kleinere nützliche Gadgets, könnt aber auch so ziemlich jeden Gegner mit einem einzigen geheimen Stich sofort ausschalten. Zu den Gadgets gehören kleinere Wurfmesser, Rauchbomben oder auch Knallbomben. Durch diese könnt ihr noch vielseitiger im Geheimen vorgehen. Werdet ihr bei einer Missetat erwischt, so gibt es drei Stufen der Verfolgung der Wachen. Auf der ersten Stufe sind sie aufmerksamer und gehen bei Sichtkontakt sofort auf euch los, bei er zweiten Stufe warten mehr Bogenschützen auf den Dächern der Stadt auf euch, während bei der dritten Stufe ein Auftragskiller Jagd auf euch macht, welcher nicht durch ein einfaches Attentat ausgeschaltet werden kann. Dies kann schon recht nervig sein, da ihr nur mal falsch abbiegen oder zu lange vor ihnen stehen, damit euch jagen. Um wieder eine reine Weste zu haben, könnt ihr Plakate von euch abreisen oder Leute bestechen. Damit ihr gar nicht erst in solche Situationen kommt, könnte es sich lohnen eure Ausrüstung zu verbessern. Schwerter, Dolche und Rüstungen könnt ihr beim Schmied verbessern, wodurch ihr mehr Schaden austeilt bzw. einstecken könnt. Gadgets haben drei Verbesserungsstufen, wobei ihr bei jeder Stufe aus einem Vorteil wählen könnt, wie zum Beispiel das mögliche Tragen von weiteren Wurfmessern oder dass diese nun auch Gegner vergiften können. Die Materialien dafür findet ihr entweder bei erledigten Gegnern, in Truhen oder anderen Aufbewahrungsobjekten. Schließt ihr bestimmte Quests ab, so erhaltet ihr Skillpunkte, die ihr für einige nützliche Fähigkeiten nutzen könnt.

Natürlich seid ihr nicht nur damit beschäftigt, Soldaten oder Ordensmitgliedern das Leben auszuhauchen. Eure diebischen Fähigkeiten könnt ihr auch nutzen, um euch zu bereichern. Dabei gibt es auch einige Sammelobjekte zu finden, die etwas schwieriger zu klauen sind, wenn ihr den nötigen Skill noch nicht erlernt habt. Ihr könnt aber auch durch das schöne Bagdad und sein Umland reisen und dieses frei erkunden. Dabei stoßt ihr immer wieder auf Orte von Interesse. Bei Bedarf könnt ihr euch dann auch noch etwas weiter über die Geschichte bilden, indem ihr die gefundenen Einträge zu den Orten lest. Natürlich könnt ihr auch noch andere Aktivitäten erleben, die ihr aus Assassin’s Creed gewohnt seid, wie das Klettern auf Aussichtspunkte oder Parcourlaufen. Hier könnt ihr nicht mehr an jeden Ort einfach hochklettern, weswegen ihr etwas mehr vorausplanen müsst, wo genau ihr langklettern wollt. Dabei ist es etwas schwierig, dass Basim manchmal macht, was er will. Aber das ist ein Problem, welches irgendwie jedes Assassin’s Creed schon hatte.

Die Welt und der Sound von Assassin’s Creed Mirage:

Assassin’s Creed Mirages Bagdad und seine Umgebung sind sehr liebevoll gestaltet, stecken voller Details und sehen wirklich schön aus. Leider trifft dies auf die Charaktere nicht ganz so sehr zu. Während ihre Klamotten und die allgemeinen Designs auch vor Details nur so strotzen, sind die Gesichter teils etwas steif, was ein wenig die Immersion stört.

Die Hintergrundmusik sowie die deutsche Vertonung sind wiederum auf ganz hohem Niveau. Die Stimmen passen zu den jeweiligen Charakteren und verkörpern diese sehr gelungen, während die Musik immer passend zur Situation ertönt.

Die technischen Details:

Während meines Tests auf der PS5 lief Assassin’s Creed Mirage ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Die Steuerung ist simpel und schnell verinnerlicht. Startet ihr das Spiel, lädt es erstmal für PS5-Verhältnisse sehr lange, im Spiel selbst kommt ihr dann aber mit kaum Ladezeiten aus. Wenn ich die Map geöffnet habe, kam es immer wieder mal dazu, dass einige Sekunden gar nichts mehr reagiert hat, bis dann alles wieder funktionierte. Hin und wieder gibt es auch ein paar Texturen, die erst später aufploppen oder Gegner, die man über Fenster hin weg erledigt.

Fazit:

Assassin’s Creed Mirage bietet Spieler:innen genau das, was es verspricht: nämlich eine Assassin’s Creed Erfahrung wie noch vor Origins. Dies kommt jedoch mit seinen Vor- und Nachteilen. Während alles viel kompakter und strukturierter wirkt, gibt es natürlich etwas weniger Abwechslung. Der Fokus ist nun wieder mehr auf Stealth, was eher dazu ermutigt, direkten Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Mit Basim hat man einen interessanten und sympathischen Charakter gewählt, welcher nun in das Leben der Assassinen eintaucht und vielleicht nicht immer einverstanden mit allen Handlungen ist. Bagdad und seine Umgebung sind wirklich liebevoll gestaltet.

Überblick der Rezensionen
Grafik
8
Story
8.5
Gameplay
8.5
Sound
9
Abwechslung
7
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Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
assassins-creed-mirage-review-rueckkehr-zum-altbekanntenEigentlich kann man ganz einfach sagen: Wer die Assassin's Creed Teile vor Origins mochte und eher wieder einen Teil in diese Richtung spielen will, wird mit Assassin's Creed Mirage sehr glücklich sein. Zwar hat man nicht die enorme Abwechslung an Waffen, doch kann man mit Schwert, Dolch und den Gadgets bewaffnet, sich gekonnt im Schatten bewegen, um sich seiner Gegner heimlich zu entledigen. Hinzu kommt eine liebevoll gestaltete Welt und ein wirklich sehr gelungener Soundtrack sowie eine sehr gute Synchro.

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