Releasedatum: 05.12.2023
Medientyp: Download
Genre: Adventure, Rollenspiel, Simulation
Entwickler: Gameloft
Herausgeber: Gameloft
Während Dreamlight Valley nun aus der Early Access Phase ging, ihr findet unser Review hier, erschien auch gleich die erste bezahlbare Erweiterung mit dem Namen A Rift in Time, die ganz neue Probleme mit sich bringt.
Vielen Dank an Gameloft für das Bereitstellen des Reviewcodes.
Die Geschichte von Dreamlight Valley: A Rift in Time:
Um die Geschichte von Dreamlight Valley: A Rift in Time zu erleben, müsst ihr erst einmal die Hauptgeschichte des Spiels abgeschlossen haben, woraufhin plötzlich ein Satellit in das Valley gefallen kommt und einen Holoprojektor hinterlässt. Über diesen stellt Dschafar Kontakt zu euch her und bittet euch darum, zur Insel der Ewigkeit zu kommen und ihn zu befreien. Auf der Insel angekommen, stellt ihr fest, dass hier irgendwas mit dem Raum- und Zeitgefüge nicht stimmt. So ist auch Dschafar in seinen Palast durch die Zerrungen eingesperrt. Nun müsst ihr an den Zeitstab gelangen, um ihn zu retten. Dabei trefft ihr auch auf drei weitere neue Charaktere.
Die Geschichte ist dabei wieder sehr liebevoll erzählt und vor allem durch die Interaktionen der Charaktere sehr interessant. Schade ist nur, dass die Story noch gar nicht fertig ist und man noch auf die nächsten Updates warten muss. So ist zwar das Hauptspiel aus dem Early Access, aber dafür hat der DLC nun diesen Status. Neben der Hauptgeschichte gibt es natürlich auch vielerlei neue Nebenmissionen von den neuen aber auch einigen alten Charakteren.
Sammeln, reden und sammeln:
Im Grunde erlebt ihr auch in A Rift in Time dieselben Dinge wie im Hauptspiel. Ihr erledigt Aufträge für die Valley Bewohner, führt oft amüsante Gespräche mit ihnen und müsst eine Menge Dinge sammeln. Dabei gibt es natürlich auch ein paar Neuerungen. Mit dem schon genannten Zeitstab, könnt ihr Anomalien der Zeit entdecken und daraus Gegenstände ziehen, die ihr an einer neuen Werkbank zu weiteren Gegenständen bauen könnt. Natürlich gibt es auch neue Zutaten, Tiere, Materialien und Rezepte zu entdecken. An sich ist auch die Menüführung etwas organisierter. Ein ganz neues Feature ist wiederum das Minispiel mit dem Namen Münzjagd. In diesem benutzt ihr 5 Figuren, um auf einem Spielfeld erscheinende Münzen einzusammeln. Ihr könnt es mit jedem Charakter spielen. Die Figuren sind dabei auch verschiedensten Disneycharakteren nachempfunden und haben unterschiedliche Fähigkeiten. So kann die Dagobert-Figur sich in einem Zug um zwei Felder in eine beliebige Richtung bewegen und erhält am Ende noch eine Zusatzmünze, während Nala sich zweimal in Folge schräg bewegen kann.
Die Welt und der Sound von A Rift in Time:
Mit einer Wüste, einem Dschungel und den Docks bringt A Rift in Time völlig neue Biome ins Spiel, die sich komplett von denen aus dem Hauptspiel visuell unterscheiden und so schon für eine gewisse Abwechslung sorgen. Auch die neuen Charaktere sind wieder liebevoll gestaltet und zeigen sich so, wie man sie kennt.
Die Musik ist wieder sehr passend. Seid ihr in der Nähe von Leuten, könnt ihr des Öfteren deren Themes im Hintergrund hören, während die allgemeine Musik sehr angenehm ist. Je nach Ort wirkt sie auch geheimnisvoll oder zauberhaft. Auch die Dialoge, die vertont sind, sind passend und haben oft die Stimmen, wie man sie aus den Filmen kennt.
Die technischen Details:
A Rift in Time lief während meiner Testzeit ohne jegliche Ruckler oder Abstürze, aber leider nicht ohne Probleme. So hatte ich beispielsweise einen Bug, durch welchen ich einen Gegenstand nicht erreichen konnte, den ich aber für die Hauptstory gebraucht hätte. Dieser Bug wurde zum Glück schon behoben. Hin und wieder werden einige Animationen nicht richtig ausgeführt oder Sprechblasen fliegen plötzlich durch die Gegend. Hin und wieder befinden sich auch Charaktere in Gebieten, die völlig unerreichbar sind. Die Ladezeiten sind nach einer langen nach erstem Freischalten des DLCs auch recht angenehm nach dem etwas längerem Startbildschirm.
Fazit:
A Rift in Time gibt euch mehr des entspannten Spaßes, den euch auch schon das Hauptspiel brachte, während es aber auch neue oder alte Probleme mit sich bringt. Das Spiel sieht schön aus, die Musik ist stimmig und man kann auch nach längeren Pausen einfach wieder loslegen. Leider gibt es auch wieder einige Bugs, wobei immerhin schnell an diesen gearbeitet wird. Schade finde ich nur, dass man nicht die ganze Story erlebt, sondern erst auf neue Updates warten muss. Das größte Manko ist aber, dass die Erweiterung auf der Playstation und Xbox nicht von allen Nutzer:innen genutzt werden kann, sondern von allen gekauft werden müsste. So muss man sich klug überlegen, welcher Account den Zugriff erhält.
