[vc_message message_box_style="solid" style="square" message_box_color="orange" icon_fontawesome="fa fa-gift" css_animation="bounceIn"]Instant-Gaming | Hole dir jetzt PSN Guthaben zum Bestpreis! [/vc_message]

Nachdem ich im letzten Jahr auf der Gamescom eine Präsentation von den schwedischen Entwicklern von Sharkmob zum Extraction-Shooter Exoborne erlebt habe, durfte ich in diesem Jahr selbst vor Maus und Tastatur Platz nehmen. In einer rund 25-minütigen Runde wurde mir demonstriert, was Exoborne auszeichnet. Warum diese Demo zu meinen spaßigsten Erlebnissen auf der Messe zählt, verrate ich euch in meiner Vorschau.

Taktischer Drahtseilakt mit Exo-Rigs

Als Extraction-Shooter mit 3er-Teams gilt es in Exoborne, auf einer großen Karte gegen NPCs und andere Spieler zu bestehen. Dieses Spielprinzip ist wahrlich nicht neu, wird in Exoborne aber insbesondere durch zwei Aspekte frisch gestaltet. Zum einen sind die namensgebenden Exoskelette eine Besonderheit. Die Soldaten verfügen über unterschiedliche Exo-Rigs, die beispielsweise eine flinke, wendige Spielweise oder aber eine Tank-Rolle ermöglichen. Ziel der Extraction-Aufträge sind Ressourcen, um die Exoskelette zu verbessern. Wer im Kampf stirbt, lässt sein wertvolles Exo-Rig zurück, sodass wir stets ein Risiko abwägen müssen. Je länger Spieler und Spielerinnen auf dem Schlachtfeld unterwegs sind, desto besseres Loot präsentiert sich – doch desto schwerer ist es auch, lebend aus der Kampfzone wieder rauszukommen.

Natur als Gegner – oder Freund?

Zum anderen zeichnet sich Exoborne durch Naturgewalten aus. Im Titel von Sharkmob sollen sich dynamische, wechselnde Wetterbedingungen darbieten. In der gespielten Runde war die Sicht zu Beginn stark eingeschränkt, da sich die Spielwelt unglaublich staubig präsentierte. Dies hat auch einen Einfluss darauf, wie gut sich feindliche Einheiten bemerken lassen. In der eingeschränkten Sichtweite sah unser Trupp nicht, dass wir einem gegnerischen Team direkt in die Arme liefen. So ergab sich schon innerhalb wenigen Minuten der erste hitzige Schusswechsel, den wir glücklicherweise für uns entscheiden konnten. Allmählich klärte sich die Luft und ich hatte erstmals freie Sicht, um die hübsch gestaltete, tropische Umgebung begutachten zu können. In der gespielten Runde sah die Grafik von Exoborne durchaus schick aus! Das visuelle Highlight stellte abschließend ein heftiger Sturm dar, der nicht nur losgelöstes Geröll durch die Gegend wirbelte, sondern mit lautem Donnern und Blitzeinschlägen in der Nähe mehr als bedrohlich wirkte.

Abheben unter Beschuss

Mein Soldat verfügte über einen Gleitschirm, der eine unglaublich spaßige Vertikalität in das Geschehen brachte. Inmitten des Sturms lässt sich der Gleitschirm öffnen, woraufhin wir hoch in die Luft geschossen werden und plötzlich eine ganz andere Sicht auf die Geschehnisse in der direkten Umgebung haben. Doch nicht nur zum Verschaffen eines Überblicks kommt die Vertikalität zum Einsatz. In einem hitzigen Schussgefecht wird die Flucht durch das plötzliche Aufspannen des Gleitschirmes eine realistische Option, wenn ein unheimlicher Sturm wütet. Gerade weil die letzten fünf Minuten meiner Runde vom stürmischen Gameplay geprägt waren und sich das Spielgeschehen in diesen Konditionen zuspitzte, fühlte sich der krönende Abschluss mit Anforderung und Verteidigung des Evakuierungshelikopters sehr adrenalingeladen und aufregend an.

Exo-Rig bestimmt Spezialkräfte

Spieler und Spielerinnen steuern den Söldner mit einem Exo-Rig in einer Third-Person-Perspektive. Die Steuerung ging in meiner Session gut von der Hand. Auch das Waffengefühl konnte mich überzeugen, die Schussgefechte gegen KI-gesteuerte Feinde und andere Online-Spieler machten Spaß. Auch wenn kein Sturm herrschte, konnte ich mit meinem Exo-Rig einen Luftstrom erzeugen und mich auf diese Weise in die Luft katapultieren. Mit einem Cooldown versehen, muss diese Fähigkeit aber strategisch im richtigen Moment aktiviert werden. Weiterhin verfügte meine gespielte Figur über einen mächtigen Luftangriff, der großflächigen Schaden anrichtete. Ich bin gespannt, welche weiteren Spezialfähigkeiten andere Exo-Rigs ermöglichen und wie unterschiedlich sich die Modelle spielen werden.

In meiner Runde mit Exoborne erlebte ich spaßige Schussgefechte, die aber erst durch die gebotene Vertikalität so richtig überzeugen konnten. Das Konzept von verheerenden Naturgewalten, die die Spielwelt völlig verfremden und sich unmittelbar auf das Gameplay auswirken, hat viel Potenzial. Die schlechte Sichtbarkeit zu Beginn meiner Runde und der tobende Sturm mit Auftriebsmöglichkeit per Gleitschirm gegen Ende der Sitzung veränderten das Erlebnis deutlich. Ob sich aus diesem System tatsächlich dynamische Momente ergeben, oder ob die Naturgewalten aufgrund mangelnder Abwechslung nach einiger Zeit zum Gimmick werden, könnte aus meiner Sicht maßgeblich den Erfolg von Exoborne bestimmen. Wie unterschiedlich sich die Exo-Rigs mit vermeintlich einzigartigen Fähigkeiten spielen lassen, wie vielfältig die drei bisher angekündigten Maps ausfallen werden und wie das Missionssystem aussehen wird, konnte ich im Termin nicht erfahren. Es bleibt abzuwarten, wie lohnenswert und abwechslungsreich der Grind für das ultimative Exo-Rig gestaltet wird. Ich bin eigentlich nicht der größte Fan von Extraction-Shootern, freue mich aber jetzt schon auf weitere Runden mit Exoborne!

Vorheriger ArtikelHeading Out – das düstere, erzählerische Renn-Roguelike kommt auf PlayStation 5 und Xbox Series X|S auf die Straße!
Nächster ArtikelDas Wrestling-Pokémon Mega-Resladero betritt den Ring in Pokémon-Legenden: Z-A
Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.