Die ganze Enthüllung von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain war ein großes Rätselraten und lässt bis heute noch einige Informationen offen. Bereits vor längerer Zeit wurde Metal Gear Solid: Ground Zeroes enthüllt und vor einigen Monaten überraschte Hideo Kojima uns mit einer geheimnisvollen The Phantom Pain Ankündigung, aus der letztenendes der fünfte Metal Gear Solid Teil hervorgeht. Doch durch das ganze Wirrwarr und Hin und Her sind mehrere Missverständnisse entstanden. Erst hieß es, Ground Zeroes und MGS5 seien ein und das selbe Spiel, nun spricht Kojima von Ground Zeroes als eigenständige Veröffentlichung, die trotzdem aber zu MGS5: The Phantom Pain gehört. Für welche Platformen was geplant ist, ist auch noch nicht ganz klar. Wer soll da noch durchblicken? Denn die Frage um die Veröffentlichung ist nicht die einzige Sache, die Kojima im Nachhinein gerade biegen muss. Auch das Verständnis der Fans vom Begriff „Open World“ hat der japanische Kultentwickler nun aufgegriffen und definiert, wie man sich den Apsket einer offenen Welt in Metal Gear Solid 5 vorstellen muss:
„Die Game-Map ist eine offene Welt und in diesem Bezug hat man alle Freiheiten, aber in MGS5 ist es klar, was ihr machen müsst. Das kann ein „Ich muss jemandem helfen“ sein, oder ein „Zerstöre diese Sache“ oder „Erlange eine bestimmte Information an diesem Ort“. In bisherigen MGS-Teilen konnten wir nur den Bereich entwerfen, den ihr infiltriert habt. Wie ihr dort angelangt seid, wurde in einer Zwischensequenz gezeigt und man war als Spieler plötzlich am Anfang. Sobald man die Mission beendet hat, gab es eine weitere Zwischensequenz, ein Helikopter oder was auch immer, und ihr würdet verschwinden. Es ist nicht so, dass lineare Spiele schlecht ist, aber es wäre wirklich spaßig, wenn ihr diejenigen wärt, die darüber nachdenken, wo und wie man irgendwo eindringt, welche Art von Ausrüstung mitzunehmen ist, und wie man von dort wieder verschwindet. Ich denke, die Art und Weise wie MGS mit einer offenen Welt in diesem Aspekt verbunden ist, wurde bisher ein wenig missverstanden. „
Hideo Kojima bemerkte, dass die Fans des Spiels erwarteten, dass man in MGS5 alles machen kann, wozu man derzeit Lust hat. Die offene Welt ist in diesem Fall nicht als ein von GTA und Co. geprägter Begriff zu verstehen, sondern unterstreicht in The Phantom Pain, welche Freiheiten man innerhalb einer Mission hat. Es gibt immer noch ganz klare Ziele, eins nach dem anderen. Doch insbesondere die Art und Weise, wie man diese Ziele angeht, macht das Spiel aus.
Wir freuen uns auf eine neue Generation von Metal Gear Solid und hoffen, bald wieder mehr vom Titel zu hören.