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PS Vita – Ninja Gaiden Sigma 2 Plus im Test

Ninja-Gaiden-Sigma-2-PlusReleasetermin: 01.03.2013

 

Medientyp: PS Vita Karte, Download
Genre: Action Adventure, Hack and Slash
Entwickler: Team Ninja
Herausgeber: Tecmo Koei, Koch Media GmbH
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Story

Die Geschichte worum es in Ninja Gaiden Sigma 2 Plus geht ist schnell und kurz erzählt. Sie knüpft direkt an den Vorgänger Ninja Gaiden Sigma (PS3) an. Der Black-Spyder-Ninja Clan stiehlt die Dämonen Statue, welche Jahrelang in Besitz der Hayabusa Familie war. Die Statue sorgte stets für eine Welt voller Frieden, indem sie die Dämonen und andere Monster aus der Welt verbannte. Mit dem Raub der Statue erwacht das Böse und es liegt wie immer an Ryu Hayabusa die Welt vor dem Untergang zu retten.

Ninja-Gaiden-Sigma-2-Plus-Spyder-Ninja-Clan

 

Gameplay

Das Gameplay von Ninja Gaiden Sigma 2 Plus sticht mit den unzähligen Kampf-Combos hervor. Zwar nutzt man lediglich zwei Tasten, um direkt Angriffe zu vollführen, aber sobald man die Abfolge der Tasten ändert ergeben sich nahezu unendlich viele Combos. Zudem erhält man im Laufe des Spiels weitere Waffen, die wiederrum neue Attacken ermöglichen. Durch Muramasas Shop im Spiel lassen sich dann noch die verschiedenen Waffen aufwerten wodurch die Angriffe effektiver werden. Neben den Combos und den Waffen zeichnet sich Ninja Gaiden Sigma 2 Plus natürlich auch wegen der hohen Brutalität aus. Einzelne Gliedmaßen, wie Arme oder Beine können getrennt werden und der Gegner kämpft selbst ohne diese weiter bis zum bitteren Ende. Natürlich können auch Gnadenstöße ausgeführt werden, damit der Gegner direkt stirbt. Trennt man den Kopf des Feindes oder setzt einen tiefen Schnitt entlang der Wirbelsäule, so ist der Feind logischerweise direkt tot. Ryu erlernt im Laufe des Spiels weitere Fähigkeiten, wie die „Kunst des Infernos“ oder die „Kunst der Windklingen“. Mit diesen Künsten können starke Magie Attacken ausgeführt werden, wodurch das Gameplay an Abwechslung zunimmt. Des Weiteren kann Ryu mit seinem „Dämonenbannbogen“ fernangriffe durchführen. Hierzu kann man entweder Manuell den Feind per Analog-Stick anvisieren und befeuern, oder man nutzt den Front Touchscreen und tippt genau an die Stelle an dem sich der Feind befindet.

Ninja Gaiden wäre nicht Ninja Gaiden, wenn es kein extrem forderndes Spiel wäre. Selbst auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe (Normal), sind die Kämpfe und Boss-Gegner unheimlich stark und führen ab und an zu Frust.

Neben dem Story-Modus bietet das Spiel zwei weitere Modi namens „Ninja-Rennen“ und „Teammission“  als Bonus an.
Bei „Ninja-Rennen“ geht es darum, die Strecke so schnell wie nur möglich zu absolvieren. Eine Zeitanzeige gibt an, wie viel Zeit noch übrig bleibt, um das Level abzuschließen. Fällt die Zahl vorher auf Null hat man versagt und man kann es erneut versuchen. Besiegte Feinde verschaffen etwas mehr Zeit. Der Modus hat im Test überhaupt nicht überzeugt. Die Strecke die man bei der Zeit absolvieren muss, ist bereits auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe unmöglich abzuschließen. Entweder handelt es sich dabei um ein Programmierfehler, der mit Hilfe eines Updates beseitigt wird, oder man muss extrem gut sein.

„Teammission“ hingegen macht deutlich mehr Sinn und Spaß. In zuvor selbst gewählten Level kämpft ihr zusammen mit einem Computergesteuerten Freund und bekämpft gemeinsam die Feinde. Das besondere dabei ist, dass man zwischen vier unterschiedlichen Charakteren wählen kann, die da wären: Ryu, Rachel, Ayane sowie Momiji. Jeder der Charaktere ist einzigartig und besitzt komplett neue Kamptechniken und Waffen.

 

Grafik / Sound

Bei der Bewertung der Grafik sind wir ziemlich zwiegespalten. Überwiegend schaut die In-Game Grafik überragend aus, was man auch anhand der Screenshots sehen kann. Texturen, Feinde sowie die Filmsequenzen zeigen was in der PS Vita steckt.

Hin und wieder tauchen allerdings starke Grafik Unterschiede auf. Öffnet man beispielsweise eine Truhe, so ändert sich für einige Sekunden die scharfe Grafik und wird plötzlich total schwammig und pixelig. Auch in Kämpfen taucht das Phänomen in seltenen Fällen auf. Dabei handelt es sich immer nur um einige Sekunden, in denen möglicherweise die Grafik zu Kosten der Framerate verringert werden muss.

Ninja-Gaiden-Sigma-2-Plus-unscharf

Beim Sound gibt es überhaupt nichts zu meckern. Sowohl die Synchronsprecher als auch die Hintergrund Musik machen einen guten Eindruck. Auch die Effekte, wie das führen des Schwertes oder die Sounds beim einsetzen der Magie Künste passen optimal und unterstützen die fantastische Grafik.

 

Fazit

Mit Ninja Gaiden Sigma 2 Plus erhalten PS Vita Besitzer eine leicht umfangreichere Version des PS3 Spiels: Ninja Gaiden Sigma 2. Wir raten daher nur dann zum Kauf, sollte man die PS3 Version noch nicht gespielt haben, da doch größtenteils nichts bahnbrechend neues dabei ist. Neulinge werden sich an dem Spiel definitiv erfreuen können. Spieler die stets nach einer faszinierenden Story suchen, werden mit Ninja Gaiden Sigma 2 Plus nicht wirklich bedient. Sollte man allerdings einfach Lust auf ein Spiel haben mit sehr gutem Gameplay, dann ist Ninja Gaiden Sigma 2 Plus genau das richtige!

 

Positiv-Icon Ausgezeichnetes Gameplay

Positiv-Icon Anspruchsvolle Schwierigkeit

Positiv-Icon Schöne Grafik

Negativ-Icon Ninja Rennen deutlich zu schwer

Negativ-Icon Grafik wird selten heruntergeschraubt

fenomeno0chris
fenomeno0chris
Hi, ich bin Christian, Projektleiter und Administrator von AXYO (ehem. PS4source). Seit August 2013 versorgen wir die Gaming Community regelmäßigen mit News, Reviews und spannende Kolumnen. Sollte dir die Seite gefallen, dann unterstütze uns mit einem Like bzw. Abonnement auf facebook, Instagram, Twitter und YouTube!
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