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Releasedatum: 25.08.2025

Medientyp: Download
Genre: JRPG, Adventure
Entwickler: Something Classic Games
Herausgeber: Something Classic Games

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Mit Quartet präsentieren die Entwickler von Something Classic Games ein klassisches JRPG-Erlebnis im charmanten Pixel-Look. Der Titel erschien digital auf dem PC und hat sich seitdem durch kontinuierliche Updates und neue Inhalte weiterentwickelt. Für das kommende Jahr sind sogar DLC-Inhalte sowie eine Konsolenumsetzung geplant. Ich habe mir die aktuelle Version auf dem PC genauer angesehen und berichte euch, wie sich das Abenteuer spielt.

Vier Helden, acht Schicksale

Zu Beginn von Quartet entscheidet ihr euch für eine von vier unterschiedlichen Geschichten. Jede dieser Erzählungen rückt einen einzelnen Charakter in den Mittelpunkt – mit eigener Motivation, Hintergrund und Tonalität. Mal geht es um politische Intrigen, mal um persönliche Rache oder moralische Dilemma. Die Reihenfolge der Handlung kann zunächst frei gewählt werden. Im Verlauf des Spiels wächst die Gruppe auf acht Figuren an. Die übergreifende Handlung dreht sich um ein finsteres Imperium, das sich die Welt unterwerfen möchte. Anders als bei vielen Genrevertretern wirken die Beweggründe der Protagonisten hier schlüssig und glaubwürdig. Besonders stark wird die Geschichte, wenn sich die einzelnen Handlungsstränge in den späteren Kapiteln miteinander verweben. Trotz vieler verschiedener Storyzweige schafft es Quartet, diese in den späteren Kapiteln zufriedenstellend aufzugreifen und zu einem lohnenswerten Gesamtbild zusammenzusetzen. Humorvolle Dialoge lockern das Geschehen zusätzlich auf.

Klassisches Kampfsystem mit cleveren Ideen

Spielerisch setzt Quartet auf ein traditionelles, rundenbasiertes Kampfsystem. Auf der rechten Bildschirmseite seht ihr die Zugreihenfolge, während bis zu vier aktive Gruppenmitglieder gegen maximal drei Gegner antreten. Da die Party auf bis zu acht Figuren anwächst, lassen sich die restlichen Charaktere in der Reserve parken und auf Wunsch einwechseln.

Mechanisch dreht sich das Kampfgeschehen um das Action-Point-System (AP): Fähigkeiten und Zauber verbrauchen Punkte, die sich pro Runde regenerieren. Ausrüstung kann sowohl die maximale AP-Kapazität als auch die Regeneration der AP verbessern. Figuren in der Reserve laden ihre AP ebenso auf, was einen Anreiz darstellt, die Teammitglieder regelmäßig zu rotieren. So lassen sich Figuren extra für mächtige Attacken gezielt auf das Kampffeld holen, bevor sie unmittelbar danach wieder zurück in die Reserve wechseln. Daraus entstehen spaßige Möglichkeiten, die Builds der Charaktere taktisch auszulegen. Status-Effekte, Buffs und Debuffs sorgen für zusätzliche taktische Tiefe. Zwar erfindet Quartet das Genre nicht neu, doch die Kämpfe fühlen sich angenehm flüssig und strategisch befriedigend an. Ein kleiner Wermutstropfen: Durch die Kapitelstruktur stehen nicht immer alle Charaktere gleichzeitig zur Verfügung, wodurch das volle Potenzial des Systems rund um die acht rotierenden Figuren erst später voll zur Geltung kommt.

Erkundung mit Belohnungen

Die bereisten Karten von Quartet sind übersichtlich und bieten verzweigte Pfade mit zahlreichen Schatztruhen, versteckten Items und geheimen Wegen. Zufallskämpfe gibt es in Quartet nicht. Gegner sind sichtbar platziert und präsentieren sich teils als „Straßensperren“, die zum Weiterkommen zwingend besiegt werden müssen. Das unterstreicht den linearen Fortschritt in der ersten Spielhälfte, auch wenn im späteren Verlauf die Gebiete offener gestaltet sind und mehr Freiheit in der Erkundung bieten.

Nebenquests, Minispiele und moderne Komfortfunktionen

Mit zunehmendem Fortschritt schaltet ihr optionale Nebenquests frei, die abwechslungsreiche Aufgaben und kleine Geschichten bieten. Dazu gesellen sich simple Rätsel und Minispiele wie ein Kartenspiel, die für Abwechslung sorgen. Klassische RPG-Mechaniken wie Shops, die Ausrüstung und Hilfsitems im Angebot haben, sowie moderne Features wie ein Turbo-Modus runden das Abenteuer gelungen ab.

Besonders positiv finde ich, dass die Entwickler das Spiel weiterhin aktiv unterstützen. So wurde zwischenzeitlich ein Hard Mode ergänzt, der eine größere Herausforderung bieten soll. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad kann Quartet nämlich durchaus etwas einfach ausfallen. Außerdem gibt es nun eine gern gesehene Auto-Speicher-Funktion, einen neuen Dungeon im Endgame sowie das skurrile „Schafe stapeln“-Minispiel. Ein Story-Durchgang dauert in Quartet rund 20 Stunden, Komplettisten können länger beschäftigt sein. Für den Preis von rund 19 Euro bietet Quartet ein absolut faires Gesamtpaket.

Pixel-Charme und stimmungsvolle Musik

Optisch setzt Quartet auf detailreiche Pixel-Sprites, die an die goldene SNES-Ära erinnern, dabei aber durch moderne UI-Elemente und optionale Schriftarten in hoher Auflösung frisch wirken. Die Umgebungen sind farbenfroh und lebendig gestaltet, sodass sich insgesamt eine schicke, charmante Grafik ergibt. Mit niedrigen Systemanforderungen dürfte der Titel auf einer weiten Riege an PCs laufen und sich toll zum Spielen unterwegs auf Handheld-Geräten wie dem Steam Deck eignen. Der Soundtrack ist passend den jeweiligen Schauplätzen und Ereignissen angepasst und sorgt für eine stimmige Atmosphäre.

Überblick der Rezensionen
Story und Charaktere
8.5
Kampfgeschehen
8
Inhalt und Umfang
8
Grafik und Sound
8
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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.
quartet-im-testQuartet ist ein charmantes JRPG, das klassische Mechaniken mit modernen Komfortfunktionen verbindet. Das Konzept um vier einzelne Geschichten, die im späteren Verlauf zu einer übergreifenden Handlung verwoben werden, punktet mit interessanten Charaktermotivationen und einer angenehmen Prise Humor. Das Kampfsystem fällt recht simpel aus, präsentiert aber spaßige Ideen mit einem Fokus auf Teamrotation. Zwar nimmt die Kapitelstruktur dem Party-System gelegentlich etwas von seiner Freiheit. Doch insgesamt bietet der Titel ein rundes, abwechslungsreiches Abenteuer. Mit schöner Pixelgrafik, stimmungsvollem Soundtrack und kontinuierlichen Updates ist Quartet ein Geheimtipp für Genre-Fans!