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Auf der Gamescom konnte ich mir den Sci-Fi-Shooter Scars Above von Entwickler Mad Head Games anschauen. Der Titel ist für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series S | X geplant und soll Anfang 2023 erscheinen. Scars Above handelt davon, dass ein kolossal großes Alienobjekt nahe der Erde auftaucht. Daraufhin wird das “Sentient Contact Assessment and Response” Team, kurz “SCAR”, gegründet, in dessen Reihen Wissenschaftler platziert werden.

Eine dieser Personen ist Dr. Kate Ward. Sie wird in einem Raumschiff in Richtung des ominösen Aliengebildes geschickt. Doch es läuft nicht nach Plan. Die Forscher kommen an und möchten das Objekt untersuchen, werden in diesem Zuge aber auf unerklärliche Weise auf einen extrasolaren Planeten befördert. In der Rolle der Kate Ward wachen die Spieler alleine auf dem unbekannten Planeten auf und suchen nach den verbleibenden Crewmitgliedern.

Überleben auf einem fremden Planeten

Der Prolog wurde für uns übersprungen, ich konnte direkt im ersten Kapitel loslegen. Schnell wird deutlich, dass sich Kate in einer gefährlichen Situation befindet – auf dem Planeten befinden sich Monster, welche die Forscherin als gefundenes Fressen ansehen. Mir wurde zwar gesagt, dass Kate eine Wissenschaftlerin ist – ihrem Umgang mit Waffen nach zu urteilen könnte sie allerdings auch glatt als Soldatin durchgehen. Schnell findet sie in ihrer Umgebung Waffen, welche sie zu nutzen nicht scheut. Und das ist auch bitter nötig. schnell tauchen Spinnenwesen und andere tentakelartige Monster auf, welche es in Third-Person-Ansicht zu erledigen gilt.

Speziell dabei ist, dass Scars Above auf ein Elementarsystem setzt. Spieler können verschiedene Elementarangriffe miteinander verbinden, um verheerende Reaktionen zu verursachen. Wesen, welche sich durch das Wasser schlängeln, nehmen durch Schüsse mit Elektrowirkung verstärkten Schaden. Sind Feinde vom Strom betroffen, sorgt eine Art Flammenwerfer für eine gefährliche Reaktion zwischen Feuer und Strom. In der Demo habe ich nur diese beiden Elemente ausprobieren dürfen, mir wurde allerdings versprochen, dass wir uns auf weitere Elemente freuen können.

Yeah science, bitch!

In dieser Komponente wird der Beruf von Kate als Forscherin clever eingebunden. Spieler suchen die Umgebung auf Pflanzen, Leichen und andere mysteriöse Objekte ab, welche ihr wiederum “Scan-Punkte” verschaffen. Mit dem erlangten Wissen ist es ihr möglich, neue Elementarmunition zu erstellen. Weiterhin kann Kate in einen Skill-Tree neue Fähigkeiten und Hilfsmittel erlernen und erstellen. Mir wurde in Aussicht gestellt, dass es beispielsweise möglich sein wird, sich ein temporäres Schild, eine Zeitlupenfunktion sowie ein Gerät zum Anlocken von Feinden zu ercraften. Neu entdeckte Gegnertypen lassen sich ebenfalls scannen. Daraus gewinnt Kate den Vorteil, die Stärken und Schwächen der Feinde zu erfahren und somit das Elementarsystem noch gezielter ausnutzen zu können.

Das Schießen in Third-Person-Ansicht hat mir grundsätzlich gefallen. Die Waffen fühlen sich wuchtig an und das Elementarsystem hat Potenzial, die Schussgefechte abwechslungsreich zu gestalten. Aufgrund von starkem Auto-Aim war das gespielte Level nicht sonderlich schwer. Die Entwickler vor Ort gaben an, dass sie durchaus planen, Scars Above zur fordernden Spieleerfahrung zu machen, was sich insbesondere im späteren Verlauf des Spiels zeigen soll. Man sieht jedoch von Vergleichen mit From Software’s Souls-Spielen ab – dieses Level der permanenten Herausforderung soll das Spiel nicht bieten.

Hübsches Spiel – Animationen und Performance noch nicht perfekt

Das Level im ersten Kapitel präsentierte sich mir linear. Es gibt jedoch viele Abzweigungen, welche teils verpflichtend abgelaufen werden müssen, um z. B. Rätsel zu lösen und eine versperrte Tür zu öffnen, und teils optional zur Erkundung einladen. In der Umgebung lassen sich außerirdische Säulen finden, welche fortan als Checkpoint fungieren. Beim Aktivieren der Säulen werden außerdem die Lebenspunkte und Munition aufgefüllt. Kate steuert sich geschmeidig durch die Levels. Im Kampf mit außerirdischen Wesen fühlte sie sich in der Demo allerdings hin und wieder etwas behäbig an. Sie kann mit einer Rolle den Angriffen von Feinden ausweichen. Jedoch reagiert sie mit einer eher langsamen Ausweichrolle und ist nicht ganz so agil, wie manch andere Actionspiele ihre Protagonisten gestalten.

Das Gezeigte sah recht hübsch aus, insbesondere die Flora und Fauna auf dem fremden Planeten fand ich optisch stark. Scars Above wird grafisch wohl kein Vorzeigetitel werden. Einige Animationen sahen recht hölzern aus, unterm Strich präsentiert sich das Spiel grafisch aber nicht schlecht. Die Demo war nicht frei von Rucklern, allerdings steht der Release des Spiels auch noch nicht unmittelbar bevor, sodass man sich diesbezüglich noch keine Sorgen machen sollte.

Vorläufiges Fazit

Ich habe drei Wörter genannt bekommen, welche Scars Above beschreiben sollen. Und nach dem Spielen kann ich bestätigen, dass diese Begriffe das Geschehen auf den Punkt treffen. “Mystery”: Die Prämisse wirft interessante Fragen auf und ich hoffe auf eine spannende Story. “Survival”: Kate ist keine ausgebildete Soldatin, muss sich trotzdem im Minutentakt gegen außerirdische Monster behaupten, dabei auf Waffen, Nahkampf und verschiedene Geräte zurückgreifen. “Research”: Die Spielwelt soll jede Menge Geheimnisse für die Forscherin bereithalten; mir gefällt das Prinzip der kombinierbaren Elementarangriffe.

Vor dem Spielen habe ich Scars Above als Tomb Raider-Abklatsch mit Sci-Fi-Schauplatz abgestempelt. Nach dem Anspielen kann ich diese Vermutung zum Teil bestätigen. Schließlich sieht die Protagonistin nicht nur vage wie Lara Croft aus, sondern redet wie diese ständig vor sich hin. Mit dem Elementarsystem scheint sich das Geschehen aber durchaus vom vermeintlichen Vorbild absetzen zu können. Wem Housemarques Returnal, das ebenfalls einige Parallelen aufweist, zu schwer ist, könnte mit Scars Above ein weiteres Spiel finden, das den Sci-Fi-Appetit stillt und ein potenziell fesselndes Action-Adventure darstellt.

Publisher Prime Matter hat passend zur Gamescom einen neuen Trailer veröffentlicht, welcher die Story-Prämisse erläutert und einige Gameplay-Szenen zeigt:

Eine eigene Seite im Playstation Store hat Scars Above aktuell noch nicht. Ihr könnt stattdessen die Steam-Seite des Spiels nutzen, um über Scars Above auf dem Laufenden gehalten zu werden.

 

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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.