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BatmanArkhamShadowLogo

Releasedatum: 21.10.2024

Medientyp: Download
Genre: VR, Action, Abenteuer
Entwickler: Camouflaj
Herausgeber: Oculus Studios

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Mit Batman: Arkham Shadow haben die Meta Quest 3 und Meta Quest 3S einen vielversprechenden VR-Titel erhalten, der von Camouflaj Games, den Machern von Iron Man VR, entwickelt wurde. Arkham Shadow stellt nicht das erste VR-Spiel dar, in dem Spieler in die Rolle des Bruce Wayne schlüpfen können. Mit Batman: Arkham VR, von Rocksteady Studios entwickelt, erschien vor mehreren Jahren bereits ein VR-Abenteuer im düsteren Batman-Universum, das aufgrund seiner kurzen Spieldauer und wenig komplexen Spielmechaniken allerdings kein vollwertiges Spielerlebnis bot. Ob Camouflaj mit Arkham Shadow ein besseres Gesamtpaket abgeliefert hat, erfahrt ihr in meinem Test.

Der Rattenkönig sorgt für Chaos in Gotham

Arkham Shadow lässt seine Spieler in die Rolle des ikonischen Batman schlüpfen, der auf der Suche nach dem Rattenkönig ist. Der ominöse Kriminelle hat eine fanatische Gefolgschaft aufgebaut, die versucht, Gotham City im Chaos versinken zu lassen. Allzu viele Worte möchte ich über die Handlung nicht verlieren, um euch die Chance zu geben, Arkham Shadow möglichst spoilerfrei zu erleben. Mir hat die Geschichte jedenfalls gut gefallen und konnte mich über die ganze Spielzeit hinweg mit unerwarteten Wendungen zum Weiterspielen motivieren. Die Story braucht zwar eine Weile, bis sie so richtig Fahrt aufnimmt. Einem VR-Spiel verzeihe ich diese eher langsame Art der Erzählung aber gerne. Denn in den ersten Spielstunden wurde ich ohnehin gut von regelmäßig neu eingeführten Spielmechaniken unterhalten.

Das erste Kapitel des Spiels dient nicht nur als Auftakt der Handlung rund um die Jagd nach dem Rattenkönig. Es fungiert zudem als spielerisches Tutorial, das nach und nach die Spielmechaniken vorstellt und erläutert. Schon in seinen frühen Momenten fängt der Titel die bedrückende Atmosphäre von Arkham ein, die über zahlreiche Dialoge in Person und über das Bat-Radio vermittelt wird. Die Gespräche und Atmosphäre erinnern stark an die Rocksteady-Spiele, was beweist, dass Camouflaj verstanden hat, warum so viele Leute die bisherigen Arkham-Spiele so sehr gemocht haben.

Stimmige Umsetzung des ikonischen DC-Helden in VR

Aus der Rocksteady-Reihe ähnelt Arkham Shadow am ehesten Arkham Asylum, da man weniger eine weitläufige Stadt durchstreift, sondern einen überschaubaren Bereich erkundet. Spieler verbringen einen Großteil der Zeit im Blackgate-Gefängnis, das sich als würdiger Schauplatz für ein Arkham-Spiel erweist. Die meist kompakte Darstellung der Umgebung ist angesichts der technischen Einschränkungen verständlich und schadet dem Spiel aus meiner Sicht weder spielerisch noch in seiner Narrative. Arkham Shadow ist jedoch kein strikt linearer Titel. Es überlässt den Spielern gewisse Freiheiten bei der Erkundung und lässt sie zuvor besuchte Orte erneut erkunden, um mit neuen Gadgets bisher unerreichbare Wege freizulegen. Eine klassische offene Welt im Stile von Batman: Arkham City, Origins und Knight darf man allerdings nicht erwarten.

Fehlende Teleport-Fortbewegung für VR-Neulinge

Die Steuerung von Batman erfordert umfangreiche Bewegungen, kann aber sowohl im Sitzen als auch im Stehen erfolgen. Vorsprünge und Leitern können bequem per Greifhaken erklommen werden. Etwas enttäuscht hat mich, dass es keine Teleport-Option für die Fortbewegung gibt. Das Laufen geschieht per flüssiger Bewegung mit dem linken Stick. Dies hat mir persönlich keine Probleme bereitet, kann für VR-Neulinge aber tückisch sein und zu „Motion Sickness“ führen.

Immerhin gibt es mehrere Komfortoptionen, die VR-Anfängern den Einstieg erleichtern sollen, aber auch erfahrenen Spielern Unterstützung bieten. So lässt sich beispielsweise einstellen, ob eine Bewegungs- oder Rotations-Vignette aktiv sein soll. Das soll durch Abdunkeln der Ränder abermals eine mögliche „Bewegungskrankheit“ bekämpfen. Ebenfalls lassen sich die Geschwindigkeitslinien-Effekte ausschalten, die uns bei schnellen Bewegungen eine rasante Geschwindigkeit vorgaukeln sollen, aber manche Spieler stören mögen. Dadurch lässt sich ein individuelles Profil nach den eigenen Vorlieben einstellen. Wer hingegen nicht viel Zeit mit dem Tüfteln der besten Einstellungen in den Menüs verbringen will, kann auf vordefinierte Profile zurückgreifen.

Freeflow-Kampfsystem toll in die virtuelle Welt gebracht

Arkham Shadow bietet eine ausgewogene Mischung aus Stealthabschnitten, Rätseln und Kämpfen. Alle Elemente sind unterhaltsam gestaltet, allen voran die Kämpfe. Diese fühlen sich in Arkham Shadow ebenso befriedigend an wie in den Rocksteady-Spielen. Zugegebenermaßen konnten mich die Gefechte in den Trailern nur bedingt überzeugen. Doch als ich das Kampfsystem erstmals selbst in VR erlebte, merkte ich auf Anhieb, dass das von Rocksteady perfektionierte “Freeflow”-System wunderbar in die virtuelle Realität gebracht wurde. Die Kämpfe ähneln fast schon einem Tanz. Sie erinnerten mich zeitweise an ein Rhythmusspiel, bei dem das Timing der ausgeübten Schläge einen großen Stellenwert einnimmt. Die Gegner werden im Kampf mit Symbolen verziert, die zeigen, welche Aktion der Spieler zum Bekämpfen ausführen muss. Das kann ein Schlag frontal von vorne, von oben, aber auch ein Schlag mit Schwung aus einer bestimmten Richtung sein.

Ich brauchte einige Gefechte, um mich daran zu gewöhnen, wie präzise das Spiel die Ausübung der Schläge aus den richtigen Winkeln erfordert. Mit steigender Spielzeit fiel mir die Ausübung immer leichter, auch wenn Feinde ebenso stärker wurden und in großen Scharen auftauchen. Da Batman immer wieder umzingelt und aus allen Richtungen angegriffen wird, hat ein Kontersystem hier ebenso wie in den Rocksteady-Spielen eine große Bedeutung. Ein Symbol deutet darauf hin, dass aus einer bestimmten Richtung ein Angriff erfolgt. Mit dem Ausstrecken des Arms in diese Richtung wird der Angriff unterbunden und der betroffene Gegner betäubt. Das ermöglicht verheerende und spektakulär inszenierte Konter- und Finisherattacken.

Neue Hilfsmittel bei Kampf und Erkundung sorgen für Abwechslung und Motivation

Das Kampfsystem ist recht simpel, macht aber über die gesamte Spielzeit Spaß. Das liegt mitunter daran, dass der Titel stetig neue Kniffe im Kampf mit den Feinden präsentiert, allen voran in den Bosskämpfen. Doch auch regelmäßig neu vergebene Hilfsmittel für Batman haben einen Anteil daran, dass die Kämpfe nicht ihren Reiz verlieren. So können wir in der Rolle des Batman den Batarang auf Feinde schmeißen und diese betäuben. Rauchgranaten ermöglichen die Flucht, wenn wir aus einer kniffligen Lage entkommen müssen. Besonders unterhaltsam fand ich zudem den Einsatz des Greifhakens im Kampf, mit dem sich entfernte Feinde heranziehen lassen. Mithilfe eines Skillbaums lassen sich die Gadgets nach und nach verbessern. Weiterhin lassen sich aktive und passive Boni wie die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für kritische Treffer oder der Lautlosigkeit beim Schleichen freischalten.

Auch außerhalb der Kämpfe kommen bekannte Gadgets aus dem Batman-Universum zum Einsatz. Mit dem Batarang lassen sich Seile durchschneiden und rot aufleuchtende Knöpfe aus der Ferne betätigen. Per Explosivgel bahnen wir uns den Weg durch brüchige Wände. Dank Decoder lassen sich nicht nur Terminals in der Umgebung hacken, sondern auch Waffen von nichts ahnenden Gegnern umpolen. Die Entwickler haben sich kreative und intuitive Gameplaymechaniken überlegt, um die beliebten Tools spaßig zu gestalten. Ebenso kommt die Detektivsicht zum Einsatz, mit der sich Hinweise und Feinde in der Gegend untersuchen und aufspüren lassen. Die Art und Weise, wie sich diese Hilfsmittel in VR nutzen lassen, stellt eine große Stärke des Spiels dar. Den Umhang zum Gleiten durch Ausbreiten der Arme zu nutzen oder die Detektivsicht per Triggerbetätigung auf Kopfhöhe ein- und auszuschalten fühlt sich herrlich immersiv an und bekräftigt das Gefühl, hier tatsächlich in die Rolle des Batman zu schlüpfen.

Stealth-Abschnitte als Test der gelernten Fähigkeiten

Das Arsenal der Gadgets kommt insbesondere in den “Jäger”-Abschnitten zur Geltung. Dabei handelt es sich um Stealth-Segmente, die Spielern der Rocksteady-Titel bekannt sein dürften. Hier findet sich Batman in großflächigen Gebieten wieder und muss mehrere Feinde ausschalten. Diese sind mit schweren Waffen ausgestattet und verhindern daher, dass wir in den Nahkampf gehen können. Stattdessen müssen die Tools sowie Eigenheiten der Umgebung – beispielsweise Lüftungsschächte und Statuen an der Decke – ausgenutzt werden, um sich in den Arealen möglichst lautlos zu bewegen und einen Feind nach dem anderen aus dem Verkehr zu ziehen.

Diese Abschnitte haben mir schon am TV besonders gut gefallen und kommen in VR nochmal besser zur Geltung. Auch wenn ich für manche Level im Trial-und-Error-Prinzip einige Anläufe brauchte, warten hier einige der denkwürdigsten Momente von Arkham Shadow auf die Spieler. Wenn eine sorgfältig geplante Aktion gelingt und wir dabei unentdeckt bleiben, fühlt man sich in VR so sehr mit der Figur des Batman verbunden, wie es sonst kaum ein anderes Unterhaltungsmedium schafft.

Solider Umfang für ein VR-Spiel mit Story-Fokus

Außerhalb der Kämpfe und Ermittlungen sorgen die Hilfsmittel dafür, dass Batman: Arkham Shadow im Ansatz Parallelen mit dem Metroidvania-Genre hat. Denn mit fortschreitender Spielzeit wird das Arsenal an Gadgets immer größer und macht es möglich, zu vormals unzugänglichen Bereichen der Spielwelt zurückzukehren und Sammelobjekte zu holen. Diese sind recht clever versteckt und erhöhen den Wiederspielwert des Titels. Für den Abschluss der Story könnt ihr rund 8 bis 10 Stunden einplanen. Weitere Spielstunden können mit dem Finden sämtlicher Sammelobjekte verbracht werden. Wem das Kampfsystem besonders viel Spaß macht, kann sich in einem mit überschaubarer Levelanzahl ausgestatteten, aber unterhaltsam aufgemachten Modus mit Kampfherausforderungen austoben und auf Highscore-Jagd gehen. Selbiger Modus wird für Jäger-Herausforderungen angeboten, in denen die Stealth-Geschicklichkeit unter Beweis gestellt wird. Batman-Fans dürfen sich, je nach Bereitschaft zur Erkundung und Freude an den Herausforderungen, auf eine solide Spielzeit von 10 bis 15 Stunden freuen.

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Leidige Bugs trüben den Spielspaß

Immer wieder konnte mich Batman: Arkham Shadow mit seinem spaßigen Kampfsystem, der spannenden Story und toller Einbindung der VR-Bewegungen bei Nutzung der bekannten Hilfsmittel begeistern. Leider wurde meinem Spielspaß auch regelmäßige Dämpfer verpasst, was auf technische Probleme zurückzuführen ist. Arkham Shadow ist leider noch von einigen Bugs und Fehlern geplagt, welche die Entwickler von Camouflaj mit Patches zu beheben versuchen. Ich habe nach Veröffentlichung des Titels gespielt, sodass ich davon profitieren konnte, mit Version 1.01 in das Spiel zu starten. Dieses Update behob nämlich erste Fehler, kürzlich wurde mit Patch 1.02 nochmal nachgelegt.

Dennoch erlebte ich Momente, in denen Batman in Wänden stecken blieb oder sich Türen nicht öffnen ließen, sodass ich per Menü zum letzten Checkpoint springen musste. Auch Feinde verschwanden gelegentlich während eines Kampfes in den Wänden. Gelegentlich kam es zu seltsamen Kollisionen mit den Feinden, während ich Eliminierungen ausführte. Bei der Ausübung verschiedener Manöver wurde ich unterbrochen, wenn die virtuellen Hände sich beispielsweise temporär nicht mehr zu Fäusten ballen ließen. Auch per Funk gehörte Sätze wurden je nach meiner Aktivität gerne einmal spontan von anderen Konversationen unterbrochen. All diese Vorfälle wären halb so schlimm, würden Bugs dieser Art nicht regelmäßig auftreten. Camouflaj ist sichtlich bedacht, die Fehler auszumerzen und sammelt in einem Discord-Channel Erfahrungsberichte. Besonders nervige Bugs und Glitches wurden bereits behoben. Wer sich aber eine fehlerfreie Erfahrung wünscht, sollte noch einige Wochen warten und die Patch-Lage weiter beobachten.

Grafisch toll auf der Quest 3-Hardware umgesetzt

Optisch macht Arkham Shadow in VR einiges her und bietet glaubwürdige Umgebungen und hochwertige Charaktermodelle. Wenn man diese von Nahem betrachtet, fällt jedoch durchaus auf, dass verschiedene Texturen nicht ganz so hoch aufgelöst sind und Gesichtsanimationen recht steif ausfallen. Weiterhin ist die Darstellung der bereisten Orte nach einiger Spielzeit etwas eintönig. Dass der Titel weitestgehend im Blackgate-Gefängnis stattfindet, ist angesichts der begrenzten Rechenkraft der Quest 3 zwar nachvollziehbar gestaltet. Dadurch lässt sich aber die visuelle Abwechslung vermissen. Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau. Wenn man bedenkt, dass Arkham Shadow auf dem mobilen Prozessor in der Quest 3 bzw. Quest 3S läuft, ist das Gebotene schon sehr beeindruckend.

Zudem lässt sich mithilfe von Grafik-Tüftler-Tools wie dem Quest Games Optimizer die Auflösung erhöhen, ohne dass die Performance stark darunter leiden muss. Ich habe auf der Quest 3 gespielt und im Quest Games Optimizer das “HD”-Profil genutzt . Damit wird die gerenderte Auflösung auf 131% angehoben, was das Spiel noch einmal merklich schärfer aussehen lässt. Beim Einsatz von Rauchbomben sind Einbrüche der Bildrate zu beobachten. Ansonsten konnte ich, mit Ausnahme eines schnelleren Akkuverbrauchs, keine Einbußen durch Nutzung der höheren Auflösung wahrnehmen. Wer Wert auf absolut stabile Performance und gute Akkuleistung legt, ist mit den von Werk ausgelieferten Einstellungen ohne extra Tool ebenfalls sehr gut bedient. Batman: Arkham Shadow gehört grafisch zum Besten, was Standalone-Hardware zu bieten hat. Auch im Vergleich zu PSVR2-Spielen auf der PS5 gibt der Titel optisch eine gute Figur ab. Erst im Vergleich mit High-End-PCs fallen Kompromisse auf, die angesichts der verbauten Hardware getroffen werden mussten.

Rückkehr bekannter Sprecher und stimmungsvoller Einsatz orchestraler Musik

Die Gesichtsanimationen der Charaktere wirken beim Reden etwas hölzern. Trotzdem sind die Konversationen mit den NPCs eine Stärke des Spiels. Das liegt an den tollen englischen Synchronsprechern, welche die Figuren vertont haben. Roger Craig Smith kehrt für die Rolle des Batman zurück und überzeugt mit seiner tiefen, rauchigen Stimme, die er bereits im von WB Games Montréal entwickelten Batman: Arkham Origins präsentierte. Mit Martin Jarvis als Alfred und Tara Strong als Dr. Harleen Quinzel kehren ebenfalls weitere Sprecher zurück, die schon in den Rocksteady-Spielen diese Rollen einnahmen und erneut eine gute Leistung abliefern. Eine deutsche Sprachausgabe ist (noch) nicht geboten. Untermalt wird das Geschehen von einem passenden Soundtrack, der es schafft, die epischen Spielmomente mit orchestralen Klängen toll zu unterstützen.

Überblick der Rezensionen
Story, Charaktere und World Building
8.5
Missionen und Leveldesign
9.5
Umfang und Abwechslung
9
Spielspaß und VR-Mechaniken
9.5
VR-Komfortoptionen
8
Grafik und Sound
9
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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.
batman-arkham-shadow-im-testBatman: Arkham Shadow greift die Atmosphäre und das Spielgeschehen der Rocksteady-Spiele auf und transportiert diese Aspekte hervorragend in die virtuelle Realität. Mit clever gestalteten Spielmechaniken rund um die beliebten Hilfsmittel aus dem Batman-Universum bereitet das Spiel großen Spaß und ein immersives Erlebnis in VR. Das Kampfgeschehen, die Stealth-Abschnitte sowie die Erkundung und Detektivarbeit sind sehr gut umgesetzt. Eine für die Meta Quest 3 beeindruckende Grafik und stimmige Soundumsetzung runden das gelungene Batman-Abenteuer ab. Auch die Geschichte konnte mich mit bekannten und neuen Gesichtern überzeugen, obwohl die Handlung etwas langsam in Gang kommt. Die VR-Komfortoptionen sind grundsätzlich gelungen. Für einen Titel, der neuen Käufern einer Quest 3 | 3S als kostenlose Beigabe geschenkt und somit von vielen VR-Neulingen gespielt wird, vermisse ich jedoch die Fortbewegungsmethode per Teleportation. Die freie Bewegung verlangt VR-Debütanten Einiges ab, wird immerhin durch sinnvolle Einstellungen zum Reduzieren von Motion Sickness ergänzt. Unerfreulich sind Bugs und Glitches, die zwar allmählich durch Entwickler Camouflaj behoben werden, doch aktuell noch in unregelmäßigen Abständen das Spielerlebnis trüben können. Das sind aber nur Abzüge in der B-Note. Batman: Arkham Shadow ist ein erstklassiges VR-Spiel, für das sich ein Ausflug in die virtuelle Realität lohnt.