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Releasedatum: 17.09.2024

Medientyp: Download
Genre: Action-Adventure
Entwickler: Square Enix
Herausgeber: Square Enix

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Mit etwas mehr als einem Jahr Verspätung bringt Square Enix Final Fantasy XVI auf dem PC heraus. Das Actionspiel verspricht, auf dem PC bei entsprechend fähiger Hardware die Leistung zu übertreffen, die das Spiel auf der PS5-Konsole bieten kann. Ob sich der Kauf des Titels lohnt und ob sich auch Steam Deck-Besitzer freuen dürfen, möchte ich in diesem Review klären.

Als Standard-Version oder Complete Edition inkl. DLC erhältlich

Bereits zum PS5-Release des Spiels haben wir eine Rezension zu Final Fantasy XVI veröffentlicht. Da Square Enix das Spiel inhaltlich unverändert auf den PC bringt, verweise ich euch bezüglich der inhaltlichen Aspekte auf unser bestehendes Review. Final Fantasy XVI steht auf dem PC in einer Standard-Version zum Preis von 49,99€ zur Verfügung. Ebenso gibt es eine Complete Edition, die 69,99€ zu Buche schlägt. Enthalten sind die beiden DLCs “Echoes of the Fallen” und “The Rising Tide”, die auf der PS5 in den Monaten nach Release erschienen sind. Wer zunächst die vergünstigte Vollversion ausprobieren möchte, kann auf Steam nachträglich zum Preis von 20€ die Inhalte der Complete Edition erwerben. Wie uns die DLCs gefallen haben, könnt ihr ebenfalls in unseren Rezensionen zur PS5-Fassung nachlesen (HIER für den Echoes of the Fallen-DLC, HIER für den Rising Tide-DLC).

Fokus auf brachiale, spaßige Kämpfe und eine interessante Story

Zusammengefasst besticht Final Fantasy XVI mit einem unterhaltsamen und actionreichen Kampfsystem, das mich im Ansatz an die Devil May Cry-Reihe erinnert hat. Unter die flinken Nahkampfangriffe mischen sich elementare Angriffe, die besonders hübsch inszeniert sind. Brachial sind die vielen Bosskämpfe, die in den Kämpfen zwischen den magischen „Esper“-Wesen ihre visuellen Höhepunkte finden. Dabei erzählt Final Fantasy XVI eine interessante Geschichte, die recht düstere Thematiken aufwirft, aber in vielen Momenten mit ihrem albernen und verdrehten Final Fantasy-Charme spielt. Auch die Charaktere haben mir weitestgehend gut gefallen. Das liegt mitunter daran, dass die Figuren sehr gut synchronisiert wurden. Allen voran die englische Sprachausgabe ist sehr zu empfehlen.

Mich persönlich hat der sehr starke Fokus auf die Gefechte etwas enttäuscht, da die RPG-Elemente stark in den Hintergrund rücken. Der Titel bietet zwar auch Nebenquests und ein Fähigkeits- und Ausrüstungssystem. Diese Komponenten fallen aber so seicht und oberflächlich aus, dass es sich anbietet, den Titel gar nicht erst ein Rollenspiel zu nennen. So entstehen keine falschen Erwartungshaltungen. Als Action-Adventure hat Final Fantasy XVI viele nette Momente zu bieten und wird durch die zwei DLCs sinnvoll erweitert.

Bereits auf der PS5 sehr hübsch, aber nicht frei von technischen Problemen

Mit seinen knallbunten und eindrucksvollen Partikeleffekten in den Kämpfen konnte Final Fantasy XVI grafisch auf der PS5 beeindrucken. Es machte sich jedoch auch bemerkbar, dass Square Enix die Konsole damit an ihre Grenzen bringt. Im Grafik-Modus bietet der Titel eine hübsche Grafik und eine recht konsistente Bildrate, diese ist allerdings auf 30 Bilder pro Sekunde limitiert. Der Leistungs-Modus hebt dieses Limit auf 60 FPS, kann aber insbesondere in den effektreichen Kämpfen keine stabile Framerate halten. Auch grafisch müssen Abstriche gemacht werden, da im Leistungs-Modus die Auflösung auf bis zu 720p heruntergeschraubt wird. Wer auf flüssige Bildraten setzt, hatte auf der PS5 bisher nicht das beste Erlebnis mit Final Fantasy XVI. Dies soll sich nun mit der PC-Version von Final Fantasy XVI ändern – fähige Hardware vorausgesetzt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Systemanforderungen für das Spiel, wie sie auf Steam angegeben sind:

In den Mindestanforderungen fällt auf, dass Prozessor und Grafikkarte tatsächlich recht niedrig angesetzt sind. Somit dürften auch Spieler mit älteren Rechnern und Laptops in den Genuss des japanischen Actionspiels kommen, sofern entsprechend niedrige Grafikoptionen gewählt werden. Die Nutzung einer SSD ist stark empfohlen, gar eine Voraussetzung für ein ruckelfreies Spielen. Mit 152.3 GB nimmt der Titel in der Complete Edition mit installierten DLCs eine gehörige Menge an Speicherplatz auf eurer SSD ein.

Gute Grafikoptionen mit Unterstützung für gängige Upscaling-Technologie

Ein erster Blick in die Grafikeinstellungen des Spiels verheißt Gutes. Neben der Unterstützung für HDR fallen sofort Menüeinträge auf für die Bildhochskalierung und Erzeugung von KI-Bildern für eine höhere Bildrate. Dabei werden alle gängigen Standards unterstützt. Nvidias DLSS-Technologie lässt sich für das Upscaling mit DLSS in unterschiedlichen Qualitätsniveaus inkl. DLAA sowie für Frame Generation nutzen. Auch AMD ist mit FSR3-Technologie für Upscaling und Frame Generation vertreten. Upscaling aus dem Hause Intel wird ebenso mit Unterstützung für Intel XeSS geboten. Unabhängig davon, welcher Hersteller die Grafikkarte gebaut hat, die in eurem Rechner oder Laptop steckt, seid ihr in Final Fantasy XVI auf dem PC gut dafür ausgestattet, Gebrauch von den neuesten Super Sampling-KI-Technologien zu machen.

Ich habe auf einem PC gespielt, der mit einer RTX 4090 Grafikkarte, einem 7800X3D Prozessor und 32 GB DDR5 Arbeitsspeicher ausgestattet ist. In diesem Review gehe ich daher hauptsächlich auf die Erfahrung mit dem Spiel auf High-End-PCs ein. In einem späteren Abschnitt gehe ich allerdings auch noch auf meine Versuche ein, den Titel auf dem Steam Deck zu spielen (Spoiler: macht euch keine großen Hoffnungen, die Spielbarkeit ist grenzwertig). Ich habe auf einem 4K TV sowie einem PC-Monitor mit einer Auflösung von 5120x1440p bei maximalen Grafikeinstellungen und Nutzung von Nvidias Frame Generation gespielt. Weiterhin nutzte ich Nvidias DLAA, also keine Upscaling-Funktion, sondern Nvidias Machine Learning, um die Kantenglättung bei nativer 4K-Auflösung zu verbessern. Wie schaut das Spiel nun also auf dem PC aus, wenn die Hardware die Grafik nicht ausbremst?

Etwas schärfer, aber insgesamt nur mit einem überschaubaren Sprung im Vergleich zum PS5-Grafikmodus

Kurz gesagt: Richtig gut! Es hat mich gefreut, schon in frühen Szenen zu sehen, dass die HDR-Unterstützung einwandfrei funktioniert. Das ist gar nicht selbstverständlich, denn erfahrungsgemäß macht die Nutzung von HDR auf dem PC häufiger Probleme als auf der Konsole. Mit seinen hellen Partikel- und Flammeneffekten ist Final Fantasy XVI ein tolles Beispiel für ein gelungenes HDR-Erlebnis. Auch die Bildqualität ist extrem gut und übersteigt die, die es auf der PS5 im Grafikmodus zu bestaunen gibt. Figurenmodelle und Umgebungstexturen wirken noch etwas schärfer. Die Kantenglättung funktioniert dank DLAA vorzüglich und so musste ich mit der Lupe nach unschöner Treppchenbildung suchen und wurde doch kaum fündig.

Die visuellen Vorzüge gegenüber der PS5-Version sind erkennbar, lassen Final Fantasy XVI auf dem PC aber nicht in einem völlig neuen Gewand erstrahlen. Es gibt keine zusätzlichen Ray Tracing-Optionen oder Ähnliches, worüber ich mich gefreut hätte. Manche Rüstungen der Figuren lassen beim genauen Hinschauen an Details vermissen und auch die Darstellungen einiger Frisuren haben mich nicht vollends überzeugen können. So bleibt eine Grafik, die dem PS5-Grafikmodus in einigen Punkten voraus ist, aber im Vergleich zu Titeln wie Cyberpunk 2077 und Alan Wake 2 nicht zur absoluten Elite der PC-Grafik gehört.

Hohe Bildraten möglich, gute CPU-Auslastung – aber viel Arbeitsspeicher erfordert

Hinsichtlich der Performance kann Final Fantasy XVI in Verbindung mit Frame Generation-Optionen tolle Ergebnisse erzielen. In 4K bei Nutzung von DLAA und Frame Generation kam mein PC auf eine durchschnittliche Bildrate von rund 100 FPS. In besonders hitzigen Momenten im Kampf und manchen aufwendig inszenierten Stadtabschnitten fällt die Framerate auch mal temporär auf 80 FPS ab, steigt in ruhigen Momenten aber ebenso an die 116 FPS-Grenze, die durch meinen TV und Nvidia Reflex als Obergrenze gesetzt ist. Das ist aus meiner Sicht für die gebotene Grafik recht ordentlich. Abrupte Einbrüche der Bildrate habe ich nur in ganz wenigen Momenten wahrnehmen können. Dadurch ergibt sich insgesamt ein sehr flüssiges, beständiges Spielerlebnis. Die Frame Generation-Implementierung fällt gelungen aus. Ich persönlich nehme keine nachteilige Eingabeverzögerung wahr, ebenso wenig ungewolltes „Ghosting“.

Dazu kommt, dass die CPU-Auslastung gleichmäßig auf alle Kerne meines 7800X3D-Prozessors verteilt ist. Ich sehe beim Spielen im Performance-Overlay durch MSI Afterburner, dass der Titel alle logischen Prozessoren nutzt und die Threads im Schnitt zwischen 20 und 40% Auslastung anzeigen. Das spricht für einen guten Port, der auch ordentlich auf langsameren Prozessoren skalieren sollte. Verwundert hat mich jedoch, wie viel Arbeitsspeicher das Spiel in 4K verwendet. Gemäß Systemanforderung sind 16 GB RAM empfohlen, ich habe aber eine Nutzung von bis zu 20 GB beobachten können. Wer also in hohen Auflösungen und hohen Grafikeinstellungen spielen möchte, sollte mehr als 20 GB Arbeitsspeicher verbaut haben. Abgesehen davon bietet Final Fantasy XVI auf Ebene der High-End-PCs ein sehr gutes Erlebnis. Gerne möchte ich auch positiv erwähnen, dass die adaptiven Trigger unterstützt werden, sofern man auf dem PC mit Sonys Dualsense-Controller spielt. Ein großes “Aber” muss ich leider doch aussprechen.

Werfen wir einen Blick auf die Performance: Die Grafikkarte wird voll ausgelastet, die VRAM-Last hält sich in Grenzen, die Beanspruchung des Prozessors wird gut auf die vorhandenen Kerne und Threads verteilt. Auffällig ist, dass die Auslastung des Arbeitsspeichers die Systemanforderungen übersteigt.

Mit künstlich begrenzten Zwischensequenzen und fehlender Ultrawide-Unterstützung

Mich hat enttäuscht, dass manche Zwischensequenzen auf 30 FPS limitiert sind. Der Titel bietet drei verschiedene Arten von Zwischensequenzen. Es gibt vereinzelte Cutscenes, die hardgecodet auf 30 FPS sind und als Filmdateien abgespielt werden. Verständlich, dass diese auch weiterhin auf 30 FPS limitiert sind und verkraftbar, da sie sehr selten auftauchen. Dann gibt es Story-Aktionen, die an Gameplay anknüpfen und In-Engine durch die Hardware eures Rechners gerendert werden. Hier werden hohe Bildraten beibehalten, sofern euer PC diese auch im Spielgeschehen stemmen kann. Zuguterletzt gibt es viele Zwischensequenzen, die auf der Hardware gerendert, aber künstlich auf 30 FPS begrenzt werden.

Dies würde mich nicht so arg stören, wenn Final Fantasy XVI nicht ständig zwischen Spielgeschehen und Cutscenes hin und her springen würde. Durch den großen Fokus auf die Geschichte des Spiels wird das Gameplay sehr häufig durch Zwischensequenzen unterbrochen. Wenn die Bildrate dabei ständig zwischen 100+ FPS und 30 FPS springt, resultiert dies in einem inkonsistenten Spielerlebnis. Glücklicherweise ist es der Modding-Community bereits gelungen, die künstliche 30 FPS-Grenze zu entfernen. Mit dem FFXIVFix von Entwickler Lyall laufen fast alle Zwischensequenzen mit der Leistung, die der PC tatsächlich stemmen kann.

Ebenso war ich enttäuscht, dass Final Fantasy XVI auf dem PC keine Ultrawide-Auflösungen unterstützt. Auch hier liefert der FFXIVFix Abhilfe. Mit installiertem Mod wird die Nutzung von 21:9 oder 32:9 Bildschirmauflösungen möglich. Bei einer Auflösung von 5120x1440p sieht der Titel phänomenal aus. Insbesondere weite Landschaften und das Kampfgeschehen machen in Ultrawide einen tollen Eindruck. Die Immersion geht lediglich bei den vorgerenderten Videofilmen verloren, die in 16:9 über den Bildschirm laufen.

Ich finde es schade, dass das Spiel diese Features nicht von Werk ab bietet. Da die Modding-Community innerhalb weniger Stunden nach Veröffentlichung der Demo einen Fix parat hatte, um die Zwischensequenzen-Deckelung zu entfernen und Ultrawide-Support hinzuzufügen, liegt es sicherlich nicht daran, dass die Entwickler von Square Enix nicht fähig genug wären, um diese Features selbst einzubauen. PC-Gaming lebt für mich von der Freiheit, sämtliche Leistungs- und Grafikentscheidungen selbst treffen zu können. Daher erwarte ich von modernen AAA-Ports auf dem PC, dass auch eher ungewöhnliche Bildauflösungen unterstützt werden und die Performance weder im Gameplay noch in Zwischensequenzen künstlich gedrosselt wird.

Zu anspruchsvoll für das Spielen auf dem Steam Deck

Mit installiertem Mod bietet Final Fantasy XVI demnach eine tolle technische Umsetzung, zumindest auf einem High-End-PC. Doch wie sieht es auf deutlich schwächerer Hardware aus? In den letzten Jahren nahm insbesondere die Popularität von portablen PCs zu, die nicht ganz so viel unter der Haube haben und eingeschränkte Möglichkeiten haben, die Geräte zu kühlen. Die wohl beliebteste portable PC-Hardware ist das Steam Deck von Valve. Für gewöhnlich kommt das Gerät mit einem Großteil aller Spiele auf Steam gut zurecht. Daher habe ich mir angeschaut, wie Final Fantasy XVI auf dem Steam Deck OLED läuft.

Eine erste Entwarnung kann ich aussprechen. Obwohl der Titel von Valve die Kennzeichnung “Unsupported” erhalten hat, startet das Spiel ohne Probleme. Per Steam Cloud wird dafür gesorgt, dass der Spielstand aus der Cloud geladen wird. Somit konnte ich auf dem Deck da fortfahren, wo ich auf dem stationären PC aufgehört habe. Und noch eine gute Nachricht: Selbst wenn ich alle vorhandenen Einstellungen auf die niedrigste Stufe stelle und dynamisches Upscaling per AMD FSR3 nutze, sieht das Spiel auf dem 7.4” Display passabel aus. Durch die niedrige Ausgangsauflösung vor der Hochskalierung kann die Grafik nicht kaschieren, dass sämtliche Effekte und Umgebungsdarstellungen verpixelt sind. Das Geschehen sieht auf dem kleinen Bildschirm aber gar nicht mal so schlecht aus.

Schade nur, dass der Titel selbst in dieser Konstellation eine kaum brauchbare Performance auf dem Steam Deck liefert. Mit Frame Generation werden Bildraten zwischen 20 und 50 FPS erreicht. Dabei wird keine konstante Bildrate erzielt, Framerate und Frametime schießen wild in die Höhe und wieder in den Keller. Gerade bei Nutzung von Angriffen mit Partikel- und Feuereffekten im Kampf bricht die Bildrate stark ein. In Zwischensequenzen geht die Leistung in die Knie, ich konnte Einbrüche bis runter auf 10 FPS beobachten. Unabhängig von den gewählten Einstellungen stellte sich kein wirklich zufriedenstellendes Erlebnis ein. Völlig unspielbar ist Final Fantasy XVI auf dem Steam Deck nicht. Doch wer den Titel tatsächlich auf Valves Handheld spielen möchte, braucht eine große Toleranz für Ruckler und häufige Einbrüche der Bildrate.

Überblick der Rezensionen
PC-Umsetzung
8.5
Geschichte und Charaktere
8.5
Gameplay
8.5
Inhalt und Umfang
8
Grafik
9
Sound
10
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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.
final-fantasy-xvi-fuer-pc-im-testFinal Fantasy XVI ist auch auf dem PC ein tolles Spiel, das mit einem spaßigen Kampfsystem, einer interessanten Story und einer insbesondere im Englischen fantastisch gelungenen Vertonung punkten kann. Für meinen Geschmack kommt die RPG-Komponente etwas zu kurz, doch das macht das Spiel für mich mit den bombastisch inszenierten Esperkämpfen wieder wett. Auf dem PC sind umfangreiche Grafikeinstellungen und Unterstützung von allen gängigen Upscaling- und Frame Generation-Technologien geboten. So ergibt sich auf High-End-Hardware, auch wenn keine fortschrittlichen Ray Tracing Features hinzugekommen sind, eine tolle Grafik, die den Grafikmodus der PS5-Version merklich übersteigt. Noch mehr habe ich mich über die hohen, flüssigen Bildraten gefreut. Die Kämpfe in Final Fantasy XVI spielen sich bei 120 FPS besonders geschmeidig. Schade ist, dass der Titel viele seiner Zwischensequenzen künstlich auf 30 FPS limitiert und keine Unterstützung von Ultrawide-Auflösungen bietet. Zum Glück schafft ein Mod bei diesen beiden Aspekten Abhilfe, die Installation erfolgt denkbar einfach. Weiterhin finde ich es schade, dass Final Fantasy XVI auf dem Steam Deck keine gut spielbare Leistung liefert. Das mag aber nicht unbedingt am Spiel liegen, das nach meiner Erfahrung grundsätzlich sehr gut für ein breites Spektrum an Hardware optimiert ist. Mit seinen aufwendigen Partikel- und Feuereffekten erfordert das Spiel schlicht mehr Leistung, als das Steam Handheld zu bieten hat.