Auf der Gamescom 2024 hatte ich die Chance Beneath von Camel101, ihrerseits bekannt für Spiele wie Those Who Remain oder Syndrome, auszuprobieren und darüber zu reden. Seht hier den aktuellen Trailer zum Spiel:
In Beneath schlüpft ihr in die Rolle des Tiefseetauchers Noah Quinns. Während eines Tauchgangs voller Unfälle stößt er auf eine wissenschaftliche Station. Dort haben Wissenschaftler weit von der Zivilisation weg, Experimente durchgeführt, um das Unbekannte zu erforschen. Dabei kam es aber dazu, dass Menschen sich in groteske Kreaturen verwandelten. Um zu überleben, muss Noah sich gegen diese Wesen wehren, während er auch plötzlich auf Menschen stößt, die alles und jeden auf dieser Station ausschalten wollen.
Meine Gameplaysession startete mitten im Spiel. Es spielt sich in der First-Person-Perspektive. Ihr tragt eine Nahkampf- und einige Schusswaffen, wobei bei letzteren die Munition immer knapp ist, auch wenn ihr einige in der Umgebung finden könnt. Die Umgebung ist ein wichtiger Stichpunkt, da es immer klug im Spiel ist, alles abzusuchen. So könnt ihr nicht nur auf Munition treffen, sondern findet auch gerne Hinweise zu Rätseln oder auch Schriftstücke. Wie schon erwähnt, muss sich Noah hauptsächlich gegen zweierlei Gegnerarten wehren. So gibt es zum einen die Kreaturen, die nur im Nahkampf kämpfen und etwas langsamer auf euch zu kommen. So könnt ihr sie gut mit der eigenen Nahkampfwaffe bekämpfen oder sie taktisch in die Nähe von explosiven Gegenständen locken. Die Menschen wiederum besitzen Schusswaffen und gehen taktischer vor. Sie kesseln euch ein, teilen sich auf und benutzen verschiedene Wege, um euch näher zu kommen. Hier ist es von Vorteil heimlich und mit voller Feuerkraft vorzugehen. Viel Leben besitzt ihr nämlich nicht und die Heilgegenstände sind auch eher rar gesät. Neben Kämpfen gibt es auch vielerlei kleinere Rätsel. So müsst ihr Zahlencodes zum Entsperren von Geräten finden, die z.B. durch Licht an die Wand geworfen werden oder große Batterien von einem Ort zum anderen tragen, um neue Türen zu öffnen. Das ganze Spielgefühl erinnert und ist angelehnt an Spiele wie Silent Hill oder Resident Evil, was es auch wirklich gelungen einfangen kann. Die Steuerung geht flüssig von der Hand und man ist sofort daran gewöhnt. Visuell sieht das Spiel auch klasse aus und fängt durch die Licht-Schatten-Verhältnisse die gesamte Atmosphäre sehr gelungen ein, wodurch das beklemmende Gefühl, dass um jede Ecke etwas lauern könnte, noch verstärkt wird.
Fans von Horrorspielen sollten Beneath definitiv im Blick behalten, wenn es nächstes Jahr für PC, Playstation 5 und Xbox Series erscheint. Mehr erfahrt ihr auf der offiziellen Website.