[vc_message message_box_style="solid" style="square" message_box_color="orange" icon_fontawesome="fa fa-gift" css_animation="bounceIn"]Instant-Gaming | Hole dir jetzt PSN Guthaben zum Bestpreis! [/vc_message]

Releasedatum: 14.09.2023

Medientyp: Download
Genre: RPG, Strategie, Adventure
Entwickler: Compile Heart, Idea Factory, COCONE
Herausgeber: East Asia Soft

Kaufen bei Nintendo eShop

Mugen Souls Z ist der Nachfolger von Mugen Souls und erschien bereits vor über 10 Jahren auf der PS3. Nun folgte ein Port auf die Nintendo Switch, welcher das Spiel erstmals ungeschnitten nach Europa bringt.

Vielen Dank an East Asia Soft für das Bereitstellen des Reviewcodes.

Die Geschichte von Mugen Souls Z:

Zu Beginn von Mugen Souls Z schlüpft ihr in die Rolle der unangefochtenen Göttin von sieben Welten namens Chou-Chou, die es sich zum Ziel gemacht hat, zwölf weitere Welten zu erobern, aber das ohne jegliche böse Absicht. Sie und ihre Truppe werden beim Betreten der ersten Welt sofort angegriffen, wobei Chou-Chou die Angreifer ohne Probleme erledigen kann. Währenddessen sehen wir die Heldin Nao, die in einer Höhle einen geheimnisvollen Sarg findet, indem anscheinend jemand schläft. Nachdem diese befreit werden konnte, stellt sie sich als die ultimative Göttin dieser Welt mit dem Namen Syrma heraus. Syrma hat jedoch Gedächtnislücken und weiß nur noch, dass sie die zwölf Welten einen muss und dafür die jeweiligen Göttinnen in ihrem Sarg aufnehmen muss. Natürlich treffen diese auf Chou-Chou und ihre Begleitung, wobei erstere natürlich nicht wirklich begeistert ist, dass ihr eine andere Göttin über den Weg läuft. Interesse hat sie aber dafür schnell an dem Sarg von Syrma gefunden, der sie kurzerhand einsaugt und dann ohne Kräfte und auf minimalste Größe geschrumpft wieder ausspuckt. Die Kräfte werden dabei aber auf Syrma übertragen, weswegen Chou-Chou sich ihr anschließt, da sie meint, dass wenn alle Göttinnen aufgenommen wurden, die Kräfte an alle wieder aufgeteilt werden.

Die Geschichte des Spiels lässt sich auch gut verfolgen, wenn man den Vorgänger nicht gespielt hat, auch wenn es teils eine richtige Charakterflut gibt, was aber auch daran liegt, dass die Story nicht besonders komplex ist. Das Herz des Ganzen sind eher die Charaktere und deren Interaktionen, da diese sehr humorvoll sein können und damit unterhalten.

Grinden, grinden, grinden:

Mugen Souls Z wirbt mit einer Levelgrenze von 9999, mit der ihr Millionen von Schadenspunkten austeilen könnt. Diese wird natürlich nicht einfach so erreicht, sondern erfordert sehr viele Kämpfe. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab und werden ausgelöst, wenn ihr einen Gegner in der Welt berührt. Im Kampf seht ihr oben rechts immer die Reihenfolge der Charaktere und Gegner. Sind eure Charaktere an der Reihe, könnt ihr sie in einem Kreisfeld bewegen, um euch so den Gegnern zu nähern. Diese könnt ihr nun mit normalen Angriffen oder auch Spezialfähigkeiten, die MP verbrauchen, angreifen. Auf den Kampffeld sind oft Kristalle verteilt, die euch aber auch die Gegner beeinflussen, wenn ihr in deren Radius steht. So gibt es einige, die einfach nur die Ausweichfähigkeit oder Schaden erhöhen, andere machen einen sogar komplett immun für Schaden. Ein besonderes Feature im Spiel ist das zum-Sklaven-machen der Gegner. Alle fühlen sich zu einem besonderen Persönlichkeitstyp angezogen. Shyrma besitzt dank Chou-Chou die Fähigkeit, ihre Persönlichkeit zu ändern. Seit ihr in der Nähe der Gegner, so könnt ihr einen Verführungsversuch starten. Ihr könnt immer drei verschiedene Posen einnehmen, um die Gegner auf eure Seite zu bringen. Füllt ihr die Anzeige bis zum Schluss, werden sie vom Sarg eingesaugt und sind fortan eure Sklaven. Damit verstärken sie einige Fähigkeiten oder auch das sogenannte G-Castle, ein riesiges fliegendes Schloss, was zu gleich ein Kampfroboter ist.

Seid ihr mal nicht im Kampf verwickelt, so „erkundet“ ihr die verschiedenen Welten. Meist heißt dies einfach von Punkt A nach B rennen und das auch teils zurück. Immer wieder werdet ihr von den schnellen Gegnern ins Visier genommen. Doch auch die Welten selbst könnt oder müsst ihr teils verführen. Es gibt in jedem Abschnitt kleine Felder, zu denen ihr gehen könnt und verschiedene Aufgaben erfüllen müsst. Für einige braucht ihr bestimmte Gegenstände, für andere eine bestimmte Anzahl an besiegten Gegnern, während ihr wieder andere wie im Kampf verführen müsst. Anders als im Kampf wird euch da aber nur ein Tipp gegeben, welche Persönlichkeit die richtige ist. Schafft ihr es nicht, die Aufgabe zu erfüllen und versucht es trotzdem, werdet ihr angriffen. Wenn ihr es jedoch schafft, erhöht ihr die Affinität in dieser Zone, wodurch verschiedene Buffs, Items oder das Fortschreiten in der Story ermöglicht wird.

Sprengt alle Grenzen:

Auch mit „normalen“ Grinding lässt sich die Hauptgeschichte von Mugen Souls Z abschließen. Da dieses Ende aber eher unbefriedigend ist, solltet ihr euch an die Mugen Zone wagen, da dort das wahre Spielende auf euch wartet. Dort müsst ihr immer wieder gegen Gegner antreten, bis ihr in Ruhezonen kommt, an denen nützliche Items auf euch warten. Natürlich erhaltet ihr somit auch einiges an EXP. Das bedeutet noch mehr Grinden.

Wie schon erwähnt, ist Mugen Souls Z mit der Switch-Variante erstmals ungeschnitten hier zu haben. Nun gibt es einige Bildchen mehr und ein neues altes Minispiel. In diesem könnt ihr die Hauptcharakterinnen mit Seife und Shampoo sauberrubbeln. Was erstmal komisch klingt, hat hier den spielerischen Vorteil, dass es temporäre Statusboni bringt, je nach Kombination aus Seife und Shampoo.

Wie seltsam kann man Buffs erhalten? Ja

Die Welten und der Sound von Mugen Souls Z:

Bei Mugen Souls Z handelt es sich um einen Port der PS3-Version. Während die gewissen Szenen und die Charaktermodelle in Gesprächen trotzdem noch gut aussehen, sehen Welt, Charaktere und Gegner leider etwas altbacken aus und strotzen leider nur so von Detailarmut.

Die Musik wiederum ist ganz angenehm und kann auch abgedrehtere Töne einschlafen, passend zu den ungewöhnlichen Situationen in denen ihr euch hier oft wiederfindet. Ihr könnt zwischen einer englischen und japanischen Synchro wählen, wobei ich mich für letzteres entschied, da nur diese vollkommen vertont ist. Die japanische Synchro passt auch perfekt zu den Charakteren.

Die technischen Details:

Mugen Souls Z lief während meiner Testzeit auf der normalen Switch ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Die Ladezeiten sind auch angenehm kurz, auch wenn bei dem Verführungsversuchen in der Welt, bei der Ablehnung, manchmal etwas länger geladen werden musste. Die Steuerung ist auch sehr simpel und schnell eingeprägt.

Fazit:

Wer Mugen Souls Z spielen möchte, muss definitiv Fan von dem besagten Humor und vor allem Grinden sein. Während die Story nicht besonders ist, schaffen es die Charaktere und ihre Interaktionen zu überzeugen. Wenn ihr das pure Erlebnis haben wollt, müsst ihr euch darauf gefasst machen, viele Stunden mit Grinden zu verbringen, um gut durch die Kämpfe zu kommen. Da hilft es das diese Version alle damaligen DLC’s enthält, die euch gleich mit mächtigen Waffen ausstatten, wodurch dies angenehmer wird. Um das wahre Ende zu erhalten, müsst ihr dann aber doch einige Gegner erledigen. Leider ist auch die Grafik etwas altbacken wie auch der Weltenaufbau. Die Synchro und die Musik ist wiederum gelungen.

 

Überblick der Rezensionen
Grafik
6
Story
7
Gameplay
7
Sound
7
Abwechslung
6
Vorheriger ArtikelParadiZe Project heißt jetzt Welcome to ParadiZe
Nächster ArtikelMonarch: Legacy of Monsters spoilerfreie Review – Lüfte die Geheimnisse von Monarch
Tobi
Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.
mugen-souls-z-switch-review-liebevoll-12-fremde-welten-erobernStartet ihr Mugen Souls Z, so erwartet euch jeder Menge Gegrinde und abgedrehter Humor. Letzteres hilft durch die lustigen Charaktere aber etwas durch die langweiligen Welten und das teils stupide Gegrinde. Das Kampfsystem ist erstmal spaßig, wird aber mit der Zeit und den immer selben Gegnern etwas langweilig. Wer nur die Grund-Hauptgeschichte erleben will, kann dies fast allein schon durch das Nutzen der DLC-Waffen. Wollt ihr aber das wahre Ende, müsst ihr mehr Zeit mit euch bringen.