Releasedatum: 09.02.2023
Medientyp: Download
Genre: Bullet-Hell, Dogde’em Up
Entwickler: Inlet Pipe Productions
Herausgeber: eastasiasoft
Shuttlecock-H ist das neuste Spiel von Inlet Pipe Productions, welches öfter verschiedene Genre mit aufreizenden Inhalten vereint. Diesmal ist das Bullet Hell Genre dran.
Vielen Dank an EastAsiaSoft für das Bereitstellen des Reviewcodes.
Die Geschichte von Shuttlecock-H:
In Shuttlecock-H befindet ihr euch im Weltall ohne jegliche Waffen zur Selbstverteidigung. Doch werdet ihr immer wieder von feindlichen Raumschiffen angegriffen, deren Schüsse ihr ausweichen müsst. Durch eure tadellosen Ausweichtechniken verfallen euch drei verschiedene Frauen völlig und sagen dabei jeweils ganze drei Sätze. Das ist die Geschichte.
Es gibt viele Spiele, in denen die Geschichte eher zweckdienlich genutzt wird. Warum ich aber hier ein wenig negativer gestimmt bin ist, dass das Spiel wie folgt beworben wird:
Jedes ausgewählte Mädchen bietet eine andere Perspektive auf die Story und eine Vielzahl zunehmend heißerer Szenen, die freigeschaltet werden können, allesamt in japanischer Synchronisation!
Dies stellt es so da, als würdet ihr tatsächlich mehr als drei Sätze von jeder Frau hören dürfen, doch dies ist nicht der Fall.
Weicht aus, ohne auch nur eine Form der Gegenwehr:
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei Shuttlecock-H um ein Bullet Hell Spiel. Ihr habt leider keinerlei Waffen also gilt es auszuweichen. Dabei erscheinen pro Level 30 Herzen, die ihr einsammeln müsst, um somit neue Level freizuschalten. Die Level werden jeweils eine der Frauen zugeordnet und werden immer schwieriger, während die Frauen mit jeden Level immer weiter ihre Hüllen fallenlassen. Schaltet ihr eine neue „Szene“ frei, könnt ihr in der Galerie die jeweilige Frau auswählen und sie noch einmal in dem Bekleidungszustand betrachten.
Die Welt und der Sound von Shuttlecock-H:
Die verschiedenen Level sowie deren Gegner und das eigene Raumschiff sind in einem sehr simplen Stil gehalten, welcher komplett ausreichend ist. Die Frauen sind im typisch modernen Animestil gestaltet. Wem der Stil gefällt, wird sie auch hübsch finden können.
Die Musik von Shuttlecock-H ist ehrlich gesagt sehr gelungen. Die japanischen Stimmen bringen das Szenario auch überzeugend rüber.
Die technischen Details:
Shuttlecock-H lief während meiner Testzeit auf der Nintendo Switch ohne jegliche Ruckler oder Abstürze und hat eine sehr angenehm kurze Ladezeit. Am meisten überrascht war ich von dem Gameplay, da es wirklich ausgezeichnet ist. Die Steuerung ist so genau, dass ihr um die Schüsse der Gegner förmlich tanzen könnt. Dies braucht zwar etwas Eingewöhnung, geht dann aber schnell locker von der Hand.
Fazit:
Shuttlecock-H hat es mir im Test nicht leicht gemacht. Das Gameplay ist zwar wirklich gelungen, doch stört mich die dreiste Lüge über die Existenz einer Geschichte wirklich. Wer sich nicht an den Frauen stört oder es sogar mag, erhält hier einen wirklich gut spielbares Bullet Hell Dogde’em Up. Alle anderen sollten vielleicht zu einem anderen Spiel greifen.
Die 0.5 in der nachfolgenden Bewertung der Story sollte eigentlich eine 0 sein, doch dies war nicht möglich.