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FOAMSTARS ist für mich vermutlich die Überraschung der gamescom 2023. Was ich beim Anschauen des ersten Trailers noch als Splatoon-Abklatsch wahrgenommen hatte, bereitete mir nun auf der Messe einen großen Spielspaß. Warum ich in dem Spiel der Creative Business Unit II des Publishers Square Enix ein großes Potenzial sehe, verrate ich euch in meiner Vorschau.

Ein Hero-Shooter der anderen Art

Eine ausgefallene Optik, Waffen, aus denen keine Kugeln, sondern bunte Geschosse herauskommen, sowie ein schnelles Gameplay hat FOAMSTARS mit der beliebten Nintendo Serie durchaus gemeinsam. Im Termin konnte ich den Titel für vier Runden anspielen und merkte schnell, dass der Shooter von Square Enix allerdings mit vielen eigenen, kreativen Ideen daherkommt. In meiner Session spielte ich mit sieben anderen Pressekollegen den Modus “Smash The Star”. Dabei treten zwei Teams mit je vier Spielern gegeneinander an und versuchen jeweils, sieben Abschüsse zu erreichen. Sobald ein Team dies schafft, präsentiert sich der “Star”-Spieler der Feinde. Dieser steht nun auf der Abschussliste, kann sich durch verschiedene Buffs jedoch gut gerüstet verteidigen und erhält zudem die Hilfe seiner Teammates. Ist ein Star-Spieler erledigt, hat das Team, welches diesen bezwungen hat, gewonnen. Besonders spannend wird es, wenn die Star-Spieler beider Teams gleichzeitig auf dem Feld sind.

In der Demo standen acht Charaktere zur Auswahl, welche sich grob in vier verschiedene Klassen unterteilen ließen. Manche Figuren haben eher die klassische Tank-Rolle inne, andere sind ausgeglichener und wendiger unterwegs oder verschießen mehr Schaum als andere Figuren. Den Entwicklern ist es wichtig, dass Spieler die Charaktere frei von Klassenvorurteilen angehen und diese nicht in eine Schublade stecken, bevor sie diese ausprobiert haben. Die Figuren unterscheiden sich hauptsächlich im Spielstil und sollen sich alle gleichermaßen effektiv nutzen lassen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Schaum

Am meisten hat mich überrascht, dass der titelgebende Schaum nicht nur als Projektil zum Schießen auf Gegner verwendet wird, sondern integraler Bestandteil des gesamten Spielgeschehens ist. Der Schaum wird auf den Boden geschossen und sorgt so für eine rutschige Oberfläche, auf der Spieler mit einem Surfboard entlang schlittern können. Auf Schaum der eigenen Teamfarbe erhalten wir beim Surfen einen Geschwindigkeitsboost. Surfen wir jedoch auf feindlichem Schaum, fungiert dieser als Bremse. Weiterhin kann der Schaum verwendet werden, um eine Art Turm zu errichten und einerseits Schutz zu gewähren, andererseits für einen Höhenunterschied zu sorgen, der im Kampf zu einem Vorteil führen kann. Der errichtete Schaum lässt sich jedoch sehr leicht zerstören, sodass etwaige Vorteile nur von kurzer Dauer sind.

Im Kern des Gameplays schießen Spieler mit den Schaumgeschossen aufeinander und fügen sich auf diese Weise Schaden zu. Bei ausreichenden Treffern wird der Gegner aus der Balance gebracht und in Schaum gehüllt. Nun lässt sich ein Abschuss bestätigen, indem der Spieler in den niedergeschlagenen Gegner hinein surft. Somit ist sichergestellt, dass die Gefechte nicht ausschließlich im Fernkampf stattfinden, sondern stets Action auf kurzer Distanz geboten wird. Denn erst mit der Bestätigung des Abschlusses per Surf-Rempler lässt sich ein Punkt erzielen. Ebenso lassen sich angeschlagene Teammitglieder retten, indem wir in diese hinein surfen. Es lohnt sich also, stets in unmittelbarer Nähe des Gefechts zu bleiben und jederzeit offensiv wie defensiv eingreifen zu können.

Die bisher enthüllten Charaktere von FOAMSTARS. Bis zum Release könnten sich potenziell noch weitere Figuren dazugesellen.

Weniger chaotisch als erwartet – stattdessen einfach zu erlernen

Das Spielgeschehen fühlt sich sehr flott an. Das Surfen und Schießen im Wechsel geht nach wenigen Minuten super von der Hand. Obwohl das Gameplay sich zunächst chaotisch anfühlt und auch im Trailer dieser Eindruck entsteht, war ich nach einer, spätestens nach der zweiten Runde mit den grundlegenden Spielmechaniken vertraut. Die Schussgefechte fühlen sich griffig und präzise an. Abwechslung und Tiefgang kommen durch die unterschiedlichen Charakterklassen zustande, da die Figuren diverse Fähigkeiten haben, welche sie im Kampf nutzen können. Neben zwei Skills, welche sich kontinuierlich aufladen und im Sekundentakt bereitstehen, ist auch ein Super-Star-Skill verfügbar. Dieser muss über einen längeren Zeitraum aufgeladen werden, hat bei Aktivierung aber auch einen lohnenswerten Effekt. So kann einer der acht vorgestellten Charaktere beispielsweise die ganze Arena mit einem großen Schaumschauer befüllen. Durch kreative Teamzusammenstellungen erhalten die Schaumparties einen gewissen strategischen Tiefgang. Die richtige Teamkombination aus Geschwindigkeit, Waffenpower, Defensivstärke und Schaum-Volumen kann auf dem bunten Schlachtfeld für den Unterschied sorgen.

Übrigens ist das Spiel nicht ausschließlich für Online-Spieler ausgelegt. Auch wenn auf den Online-Mehrspieler-Gefechten der Fokus liegt, planen die Entwickler zudem einen Singleplayer-Modus. Details zum Inhalt möchte man zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht verraten.

Grafisch hat der Titel eine gute Figur gemacht. Die gespielte PS5-Version kam in scharfer Bildqualität daher und zeigte einige nette Partikeleffekte. Komplett aus den Socken gehauen hat mich die gebotene Grafik nicht. Ich hatte auf dem Spielfeld aber jederzeit die volle Übersicht über das Geschehen, was mir in solch einem Spiel am wichtigsten ist. Eher aufgefallen ist mir der Soundtrack, der mit funkigen und jazzigen Klängen daherkommt. Die Musik passt toll zum Geschehen und reiht sich dezent in den Hintergrund ein.

Vorläufiges Fazit

Die Demo von FOAMSTARS hat mir enorm viel Spaß gemacht! Ob mich der Titel langfristig binden können wird, dürfte sich anhand von zwei wichtigen Aspekten entscheiden. Zum einen erhoffe ich mir durch eine große Auswahl an Modi, Maps und Charakteren eine ausreichende Vielfalt und Abwechslung. Zum anderen muss der Titel über ein motivierendes Progressionssystem verfügen, um mich über viele Spielstunden hinweg halten zu können. Die Entwickler befinden sich aktuell in der Planungsphase für diese Inhalte. Daher steht noch ein großes Fragezeichen hinter dem Umfang und Langzeitspaß. Durch das schnelle, griffige Gameplay und kreative Ideen rund um Schaum als Waffe, Defensivmaßnahme und Fortbewegungsmittel hat FOAMSTARS in einem Meer aus generischen Hero-Shootern aber definitiv das Potenzial, etwas Besonderes zu werden.

Ich hoffe, dass Square Enix vor Release eine offene Beta veranstaltet oder eine Demo bereitstellt, um weiteren Skeptikern wie mir zu zeigen, dass hinter dem Shooter mehr steckt, als man zunächst denken mag.

FOAMSTARS befindet sich für Playstation 4 und Playstation 5 in Entwicklung. Ein Releasetermin wurde noch nicht kommuniziert, wird aber für Ende 2023 oder Anfang 2024 erwartet.

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Dominik
Hey Leute, ich bin der Dominik und leidenschaftlicher Zocker. Egal ob PC, Konsole, Handhelds oder VR, solo oder multiplayer - ich interessiere mich für die volle Bandbreite, die die Gaming-Welt zu bieten hat. Lieblingsgenres habe ich dennoch: Rennspiele, Action/Adventures, JRPGs und Visual Novels.

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