Auch wenn Sony seine First-Party-Spiele zu Release zunächst exklusiv für Konsole veröffentlicht, folgt mittlerweile nach einigen Monaten die Veröffentlichung auf dem PC. In den letzten Monaten haben die Spider-Man-Spiele, God of War, Returnal oder auch Sackboy: A Big Adventure PC-Ports erhalten, welche nun auf Steam verfügbar sind.
Pünktlich zur Veröffentlichung der HBO-Serie von The Last of Us (unser Review zur Serie findet ihr unter folgendem Link) haben PC-Spieler im März zudem die Möglichkeiten erhalten, das preisgekrönte The Last of Us Part I zu erleben. Es gibt jedoch einen Haken: Das Spiel erschien in einem technisch problematischen Zustand. Eine „ausgeglichene“ Bewertung auf Steam, bei der lediglich 57% der Nutzer das Spiel positiv bewerteten, spricht Bände.
Sony und Naughty Dog nahmen früh Stellung zu den Problemen und gelobten Besserung. Zwischenzeitlich sind bereits mehrere Patches erschienen, welche eine verbesserte Performance versprachen. Mit Version 1.1.0 ist nun ein weiteres Update herausgekommen. Dieses soll allgemeine CPU- und GPU-Performance-Verbesserungen mit sich bringen. Das Laden von Texturen und Umgebungen soll aufgebessert sein. Ebenfalls wurden verkürzte Zeiten zum Erstellen von Shader-Caches in Aussicht gestellt. Darüber hat der Entwickler angeblich viele Bugs und Crash-Ursachen behoben.
Besitzer eines Steam Deck-Handhelds können sich ebenfalls freuen. Naughty Dog berichtet von diversen Verbesserungen. Diese haben dafür gesorgt, dass The Last of Us Part I nun als „Steam Deck verified“ gilt. Der Titel war auch zuvor bereits auf dem Steam Deck spielbar. Das Erlebnis soll durch den neuen Patch nun aber spürbar besser sein.
Die vollständigen Patch-Notes könnt ihr auf Naughty Dogs Blog einsehen. In selbigen Post verspricht Naughty Dog, dass das Studio gemeinsam mit dem Support-Team von Iron Galaxy weiterhin Spielerberichte auswertet und fortlaufend an Performance-Verbesserungen arbeitet. Hoffen wir, dass The Last of Us Part I durch weitere Patches in den nächsten Wochen das grundsätzlich hohe Niveau der meisten Sony-PC-Ports erreichen wird.
